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Digitalisierung, Banking & Finance, Retail Banking Konferenz

Retail Banking Konferenz 2019 – ein Ausblick ins Ungewisse

Meike Tarabori - Chefredaktion - 22. November 2019

Am 13. November 2019 hat am Institut für Finanzdienstleistungen Zug die diesjährige Retail Banking Konferenz stattgefunden. Nebst dem Institutsleiter Andreas Dietrich, der seine neue Studie präsentierte, konnte man sieben weiteren Speeches zu den digitalen Entwicklungen des Privatkundengeschäfts lauschen.

Um 13:15 Uhr hat sich der Nebel über dem neuen Campus Zug-Rotkreuz der Hochschule Luzern gelichtet und der Leiter des Instituts für Finanzdienstleistungen IFZ Andreas Dietrich eröffnet die Retail Banking Konferenz 2019 mit der Vorstellung seiner neuen Studie. Anders als in Luzern an diesem Tag haben sich die Nebelschwaden bezüglich den neuen digitalen Technologien im Retail-Banking noch nicht gelichtet, so Dietrich. Alles scheint «gleich wichtiger» zu werden. Doch Dietrich mahnt die Banken, bei der Wahl ihrer digitalen Strategien zu priorisieren. Wie Banken und FinTechs die Herausforderungen angehen, erzählen diese dann gleich selbst.

Bank Cler ist betreffend Digitalisierung auf Zak

Zuerst ist die Reihe an Mariateresa Vacalli, CEO der Bank Cler. Die ehemalige Coop Bank möchte neue digitale Geschäftsmodelle jetzt implementieren und nicht erst dann, wenn es der Branche schlecht geht. Sie setzt daher auf ihr neues Digital-Banking-System «Zak», das die alltäglichen Bankbedürfnisse der Kunden abdeckt und einen zusätzlichen Verkaufskanal bietet. Weiter bescheinigt Vacalli der Blockchain eine wichtige Rolle im Asset Management und möchte mit ihrer Bank künftig eine Omnichannel-Strategie fahren.

Die Bank Cler ist aber nicht alleine – TransferWise mischt die Bankenindustrie ebenfalls auf. Mit einem ausgeklügelten System konnte das Londoner Unternehmen die Transaktionsgebühren im Geldtransfer-Service verringern. Doch die Reise ist noch längst nicht beendet. Ziel ist laut Arunan Tharmarajah, Head of European Banking, die «Mission Zero» – also die komplette Abschaffung der Gebühren. TransferWise arbeitet deshalb bereits mit internationalen Banken, wie der deutschen N26, zusammen.

Digitalisierung optimiert die Beratung

Auch bei der deutschen Consorsbank hat die Digitalisierung Einzug gehalten – vor allem bei der Beratung. Die Implementierung eines neuen Tools vor einem Jahr hat die Vor- und Nachbereitungszeit für Kundenberater verkürzt und diese können neu doppelt so viele Kunden betreuen. Der Algorithmus des Systems berechnet die besten Anlagemöglichkeiten und die Berater prüfen diese dann mit den Kunden. Ein zusätzliches Projekt bezüglich Videoberatung interessierte die Kunden nicht und wurde eingestellt. Dafür sollen in Zukunft ein Chatbot und die eigene App mehr Bedeutung erlangen.

Anschliessend präsentierten Jan Blöchliger und Alexandra Karg von der Aufsichtsbehörde Finma die digitale Transformation im Einreichungsprozess. Diese habe zum Ziel, den Banken die Eingaben zu vereinfachen und die dafür geschaffene Plattform wird immer stärker genutzt.

Start-Ups stellen sich vor

Zum Ende des Nachmittags war dann die Reihe an den Start-Ups. Geert van Kerckhoven, CEO und Co-Founder von Oper, revolutioniert mit seinem Unternehmen das Hypothekargeschäft und optimiert die Customer Experience. Seine innovative Plattform shiftet alles auf den digitalen Kanal – vom Erstkontakt bei der online-Immobiliensuche bis zum Vertragsabschluss durch eine digitale Signatur.

Während sich Oper spezialisiert hat, beschränkt sich Yapeal auf ein schlankes Geschäftsmodell. So können die Kunden ihre Finanzen gänzlich digital über die selbstentwickelte App regeln. Innovative Produkte wie der «Financial Amigo» helfen ihnen dabei. Der Amigo zeigt auf, wieviel Geld man in diesem Monat bereits für was ausgegeben hat und wieviel Geld noch übrig ist bis zum nächsten Gehaltseingang.

Ausblick

Mittlerweile ist es bereits 18:00 Uhr und die Speeches der Referierenden haben zumindest etwas Licht in das Nebelmeer über den digitalen Technologien im Retail-Banking gebracht. Zum Schluss betritt Andreas Dietrich nochmals die Bühne und bedankt sich sowohl bei den Gästen als auch den Referierenden, welche die Retail Banking Konferenz 2019 zu einem gelungen Event machten. Er freue sich bereits jetzt, auf die anstehende Fintech Konferenz am 4. März 2019.   

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