So bewältigen Online-Händler die Peak Season

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Online-Einkauf im EndjahresgeschäftOnline-Einkauf im Endjahresgeschäft
Online-Einkauf im Endjahresgeschäft

Das Endjahresgeschäft stellt Online-Händler vor große Herausforderungen im Fulfillment. Exakte Prognosen, flexible Lager- und Versandoptionen sowie transparente Kommunikation sind entscheidend, um Verzögerungen zu vermeiden. KI-gestützte Prozesse zur Optimierung von Verpackung und Versand bieten langfristig Vorteile.

Die Weihnachtszeit – es startet jährlich mit dem «Black Friday» – ist für Online-Händler die lukrativste, aber auch anspruchsvollste Phase des Jahres. In dieser Zeit steigen die Anforderungen an das Fulfillment erheblich, da Kunden trotz steigender Paketmengen weiterhin schnelle und fehlerfreie Lieferungen erwarten. Jede Verzögerung kann das eigene Image negativ beeinträchtigen. Salesupply, der Spezialist für Fulfillment und Kundenservice von Online-Shops, hat zehn innovative Tipps zusammengestellt, wie sich Händler optimal auf die bevorstehenden Herausforderungen vorbereiten können.

Präzise Prognosen treffen: Möglichst exakte Prognosen sind entscheidend, um Nachfragespitzen während der Hochsaison erfolgreich zu managen. Händler sollten alle Marketing- und Verkaufskampagnen und die kalkulierten Absatzmengen im Detail einplanen. Werden Produkte neu eingeführt, können historische Daten und KI-gestützte Algorithmen dabei helfen, Verkaufstrends vorherzusagen und die Fulfillment-Strategie optimal auszurichten.

  1. Strategisch skalieren: Händler sollten rechtzeitig für zusätzlichen Lagerplatz sorgen, um Engpässe zu vermeiden. Flexible Lösungen wie temporäre Anmietungen oder Partnerschaften mit Fulfillment-Dienstleistern können in Spitzenzeiten entscheidend sein.
  2. Personal frühzeitig aufstocken und schulen: Die rechtzeitige Rekrutierung und Schulung von Saisonkräften kann entscheidend zu Erfolg oder Misserfolg beitragen. Ein Mentorenprogramm, bei dem erfahrene Mitarbeiter neue Kräfte einarbeiten, kann das Onboarding beschleunigen und die Teamarbeit fördern.
  3. Lieferantenbeziehungen stärken: Eine enge Kommunikation mit den eigenen Lieferanten stellt sicher, dass sie die erwartete Nachfrage tatsächlich decken können. Cross-Docking-Optionen, bei denen Produkte direkt von einem Lieferanten oder Hersteller zu einem Vertriebszentrum oder Endkunden umgeleitet werden, ohne dass sie zwischengelagert werden, sind eine Möglichkeit, Lieferzeiten für stark nachgefragte Artikel zu verkürzen.
  4. Flexible Versandoptionen anbieten: Flexibilität bei den Versandoptionen ist wichtig, um verschiedene Kundenbedürfnisse bedienen zu können. Noch entscheidender ist allerdings, dass Händler für ihre (externen) Lager Verträge mit mehreren Last-Mile-Carriern abgeschlossen haben. Hat ein Carrier in der Hochsaison Schwierigkeiten, mit der erhöhten Last Schritt zu halten, gibt es so einen Plan B. KI kann dabei unterstützten, für jede Bestellung den optimalen Versanddienstleister basierend auf Zielort, Paketgröße und Kapazität des Carriers auszuwählen.
  5. Kundenerwartungen durch Transparenz managen: Transparente Kommunikation ist in der Peak Season essenziell, um die Kundenzufriedenheit zu gewährleisten. Besonders vor Weihnachten ist es wichtig, dass die Lieferzeitprognosen beim Checkout so präzise wie möglich sind. Ein proaktiver Ansatz setzt nicht nur realistische Erwartungen bei den Kunden, sondern reduziert auch die Anzahl der Anfragen beim Kundenservice bezüglich des Bestellstatus.
  6. Mögliche Verzögerungen proaktiv kommunizieren: Mithilfe von Versand-Intelligence-Software lassen sich einzelne Sendungen überwachen und steuern. So können Kunden schon im Vorfeld über Verzögerungen informiert werden, was die Frustration deutlich verringert und das Kundenerlebnis insgesamt verbessert.
  7. Notfallpläne entwickeln: Für unvorhergesehene Ereignisse wie Systemausfälle, Versandverzögerungen oder Personalmangel sollten detaillierte Notfallpläne vorbereitet werden. Ein speziell dafür zusammengestelltes Notfallteam kann dann schnell auf unerwartete Probleme reagieren.
  8. Mitarbeitermotivation im Lager durch Anreize steigern: Incentives können die Motivation und Effizienz der Mitarbeiter in stressigen Zeiten fördern. Wer das Erreichen eines bestimmten fehler- und verzögerungsfreien Service-Levels mit Boni incentiviert, verbessert nicht nur die Leistung, sondern fördert auch den Fokus auf Qualität und termingerechte Abwicklung, was in Saisonspitzen entscheidend ist.
  9. Verpackung mit KI optimieren (langfristiges Ziel): Auch wenn es für die kommende Weihnachtssaison schwierig sein mag, eine KI-gestützte Verpackungsoptimierung vollständig umzusetzen, ist dies ein lohnenswertes langfristiges Ziel. Mithilfe von KI lässt sich die optimale Paketgröße für jede Bestellung ermitteln, was die Versandkosten erheblich senken und die Nachhaltigkeit fördern kann.

Jeroen Leenders, Co-Founder von Salesupply, sagt: “Die Weihnachtszeit bietet beides: Chancen und Herausforderungen. Mit der richtigen Vorbereitung kommen Online-Händler aber gut durch diese kritische Phase – und Kunden können die Geschenke für ihre Lieben rechtzeitig unter den Weihnachtsbaum legen.”

Salessupply

Salesupply ist europaweit der einzige Dienstleister, der mittelständischen Online-Händlern skalierbaren und flexiblen Customer Service und Fulfillment bietet. Das Unternehmen mit Deutschlandsitz in Duisburg unterstützt den Kundenservice von Online-Händlern und Brands weltweit in 36 Sprachen und passt sich dabei maximal flexibel dem jeweiligen Bedarf an. Auch die Fulfillment-Angebote an über 15 internationalen Standorten, darunter Deutschland, die Niederlande, Frankreich, Italien, Spanien, UK, Schweden, Polen, Kosovo, USA und China, sind je nach Bedarf skalierbar. Auf diese Weisen können Online-Händler und Marken nicht nur die Kundenzufriedenheit, sondern auch ihre (Kosten-)Effizienz steigern.

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