Service Excellence als langfristige Strategie

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Service Excellence als langfristige Strategie

In unsicheren Zeiten wird Service Excellence zur Schlüsselstrategie für nachhaltigen Unternehmenserfolg. Sie schafft Vertrauen, emotionale Bindung und Differenzierung – weit über klassischen Kundenservice hinaus. Durch smarte Technologien, empathische Kommunikation und kulturelle Intelligenz wird Service zur neuen Währung der Kundenbindung. Unternehmen, die gezielt in Servicequalität investieren, steigern nicht nur die Loyalität, sondern erschliessen auch Umsatzpotenziale durch Cross- und Upselling. Service Excellence ist kein «Nice-to-have», sondern ein zentraler Performance-Hebel – insbesondere in einer FIBS-Welt, in der Vertrauen zählt und Neukundengewinnung zunehmend herausfordernd wird.

In einer Welt, die von schnellen Veränderungen und steigender Unsicherheit geprägt ist, suchen Unternehmen nach Wegen, sich langfristig zu differenzieren. Der Schlüssel liegt in Service Excellence – einer strategischen Ausrichtung, die weit über die reine Problemlösung hinausgeht. Doch was bedeutet Service Excellence konkret, und wie können Unternehmen sie in eine zukunftsfähige Strategie integrieren?

Ein oft unterschätzter, aber zentraler Aspekt ist dabei der Wert von Service als Beschleuniger für Cross- und Upselling – insbesondere in herausfordernden Marktphasen, in denen Neukundengewinnung teuer, risikobehaftet und langsam ist. Laut Bain & Company ist es 5 bis 8 Mal teurer, einen neuen Kunden zu gewinnen, als einen bestehenden Kunden zu halten. Gleichzeitig zeigen Studien von McKinsey (2022), dass zufriedene Kunden bis zu 30% mehr geneigt sind, zusätzliche Produkte oder Dienstleistungen desselben Anbieters in Anspruch zu nehmen.

Exzellenter Service schafft die Grundlage für Vertrauen, emotionale Bindung und Relevanz – drei Voraussetzungen, die Cross- und Upselling deutlich erleichtern. Kunden, die sich verstanden, wertgeschätzt und effizient betreut fühlen, sind nicht nur loyaler, sondern auch empfänglicher für neue Angebote.

Unternehmen, die konsequent in Service investieren und diesen als strategisches Element ihrer Customer Journey verstehen, schaffen so nicht nur eine bessere Kundenbindung, sondern auch nachhaltige Umsatzpotenziale mit Bestandskunden – ein entscheidender Vorteil in volatilen Märkten, in denen Wachstum vor allem aus bestehenden Beziehungen generiert werden muss.

Service Excellence ist nicht nur ein «Nice to Have», sondern ein echter Performance-Hebel für resilienten Unternehmenserfolg – insbesondere dann, wenn klassische Vertriebswege an ihre Grenzen stoßen. Wer seine Kunden wirklich kennt, begleitet und begeistert, macht aus Service die neue Währung für Wachstum.

Was bedeutet Service Excellence?

Service Excellence ist mehr als exzellenter Kundenservice. Es ist die Kombination aus Prozessen, Technologie und menschlicher Empathie, die darauf abzielt, außergewöhnliche Erlebnisse für Kunden zu schaffen – bei jeder Interaktion. Kernmerkmale von Service Excellence sind:

  1. Kundenzentrierung: Die Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden stehen immer im Mittelpunkt.
  2. Proaktive Lösungen: Probleme werden gelöst, bevor der Kunde sie wahrnimmt.
  3. Konsistenz: Über alle Kanäle und Interaktionen hinweg erleben Kunden dieselbe Qualität.
  4. Emotionale Bindung: Kunden fühlen sich wertgeschätzt und verstanden.
Abb. 1: Kernmerkmale von Service Exzellenz (Quelle: eigene Darstellung)

Warum Service Excellence heute wichtiger ist als je zuvor

In einer Welt, die zunehmend durch FIBS geprägt ist – also durch Fake News, Isolating Bubble Filters, Burgeoning Populism und Storms of Conspiracy Theories (Seebacher, 2023) – verändern sich die Spielregeln für Unternehmen radikal. Kunden agieren sensibler, Erwartungen sind dynamischer, und Vertrauen wird zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor.

In dieser Realität reicht es nicht mehr aus, funktionale Produkte anzubieten oder auf Preisführerschaft zu setzen. Service Excellence wird zur zentralen strategischen Ressource, um Orientierung, Stabilität und echte Kundenbindung zu schaffen.

Drei Gründe, warum Service Excellence in der FIBS-Welt über Erfolg oder Misserfolg entscheidet:

  1. Differenzierung in gesättigten Märkten: In Zeiten austauschbarer Produkte und Preistransparenz über digitale Plattformen wird exzellenter Service zum entscheidenden Unterscheidungsmerkmal. Kunden erinnern sich nicht nur daran, was ein Unternehmen getan hat – sondern wie sie sich dabei gefühlt haben.
  2. Kundenbindung durch erlebte Wertschätzung: In der FIBS-Welt wächst die Sehnsucht nach Verlässlichkeit und Menschlichkeit. Langfristige Kundenbeziehungen entstehen nicht durch Transaktionen, sondern durch konsistente, positive Erfahrungen an jedem Touchpoint – sei es digital oder persönlich.
  3. Nachhaltige Umsatzsteigerung durch höheren CLV Studien zeigen, dass exzellenter Service nicht nur Wiederkaufsraten erhöht, sondern auch die Empfehlungswahrscheinlichkeit und die Preisbereitschaft steigert. Wer Vertrauen und emotionale Bindung aufbaut, steigert automatisch den Customer Lifetime Value (CLV) – und senkt gleichzeitig die Kosten für Neukundengewinnung.

In der FIBS-Welt braucht es mehr als smarte Produkte oder kreative Werbung. Es braucht Unternehmen, die echte Beziehungspflege betreiben – durch konsequent gelebte Service Excellence. Das ist kein Kostentreiber, sondern eine Investition in nachhaltige Differenzierung, Kundenbindung und wirtschaftliche Resilienz.

Die drei Säulen von Service Excellence – Fundament für Vertrauen, Bindung und Wachstum

In einer dynamischen und von Unsicherheit geprägten FIBS-Welt (Fragility, Instability, Brittleness, Social Noise) sind Kundenerwartungen heute nicht nur höher, sondern auch heterogener und fluider als je zuvor. Service Excellence ist deshalb nicht länger ein Differenzierungsmerkmal – sie ist eine strategische Notwendigkeit. Doch worauf basiert exzellenter Service, der nicht nur Probleme löst, sondern Kundenbeziehungen stärkt, Vertrauen aufbaut und ökonomisch messbaren Mehrwert schafft?

Drei Säulen bilden das Fundament zukunftsfähiger Service Excellence:

1. Technologie und Daten als Enabler

In der Ära von Digitalisierung und KI geht es nicht mehr nur um Geschwindigkeit, sondern um Relevanz. Die richtige Information im richtigen Moment über den richtigen Kanal – das ist der Anspruch moderner Kunden. Technologie schafft die Voraussetzungen dafür:

  • Predictive Intelligence (PI; Seebacher 2022) ermöglicht es, Kundenbedürfnisse zu antizipieren, noch bevor sie ausgesprochen werden. Studien von Accenture zeigen, dass Unternehmen, die auf vorausschauende Serviceprozesse setzen, bis zu 30% höhere Kundenzufriedenheit und 20% geringere Churn-Raten verzeichnen.
  • Generative Intelligence Optimization (GIO) geht noch einen Schritt weiter: Sie erstellt in Echtzeit hochgradig personalisierte Inhalte, Empfehlungen und Lösungen – und das dynamisch entlang der Customer Journey. Dies steigert nicht nur die Conversion Rates, sondern schafft emotionale Relevanz.
  • Omnichannel-Kommunikation ist kein Buzzword mehr, sondern Erwartung. Kunden wechseln heute mühelos zwischen E-Mail, Chat, Social Media oder Telefon – und erwarten dabei eine nahtlose, kontextualisierte Erfahrung. Laut einer Studie von Salesforce geben 76% der Konsumenten an, dass sie erwarten, «über alle Kanäle hinweg als eine Person erkannt zu werden».

2. Menschliche Empathie als Vertrauensanker

Trotz aller technologischen Möglichkeiten bleibt eines unersetzlich: die menschliche Interaktion. Gerade in kritischen Momenten – bei Problemen, Unsicherheit oder Beschwerden – sind es echte Gespräche, die Vertrauen schaffen.

  • Vertrauen entsteht nicht durch Algorithmen, sondern durch Authentizität, Aufmerksamkeit und emotionale Intelligenz. Untersuchungen von Harvard Business Review zeigen, dass empathisch geführte Kundengespräche die Loyalitätsrate um bis zu 33% steigern können (Frei & Morriss, 2020).
  • Die Fähigkeit, sich in die Situation des Kunden hineinzuversetzen, ist der Schlüssel zu tiefer Bindung – und damit auch zu Cross- und Upselling-Potenzialen. Denn: Kunden kaufen nicht nur Leistungen – sie investieren in Beziehungen.

3. Kulturelle Intelligenz (CQ) als strategische Kompetenz

In globalisierten Märkten sind Kundenbeziehungen längst nicht mehr nur lokal geprägt. Unterschiedliche kulturelle Erwartungen, Kommunikationsstile und Werte machen Cultural Intelligence (CQ) zu einem erfolgskritischen Faktor (Krings et al., 2024).

  • CQ beschreibt die Fähigkeit von Organisationen und Menschen, effektiv über kulturelle Grenzen hinweg zu agieren. In Studien von Earley & Ang (2003) sowie aktuellen Untersuchungen von Harvard Kennedy School wurde belegt, dass multikulturell kompetente Organisationen signifikant höhere Erfolgsquoten in internationalen Märkten erzielen.
  • Unternehmen mit hoher CQ gestalten nicht nur lokalisierte Services, sondern minimieren Missverständnisse, erhöhen die Kundenzufriedenheit und verbessern die Teamperformance in globalen Settings.
Abb. 2: Die drei Aspekte von Service Exzellenz (Quelle: eigene Darstellung)

Die neue Service-DNA

Exzellenter Service entsteht nicht durch Zufall – sondern durch ein bewusstes Zusammenspiel aus intelligenter Technologie, emotionaler Kompetenz und kultureller Sensibilität. Nur wenn diese drei Säulen systematisch miteinander verknüpft werden, gelingt es Organisationen, Service als neue Währung in Kommunikation, Marketing und Vertrieb zu verankern.

In einer Welt voller Unsicherheiten ist Service nicht nur Lösung – er ist Vertrauen, Beziehung, Differenzierung und Wachstum.

Wie Unternehmen Service Excellence erfolgreich implementieren

Die Transformation zu einer serviceexzellenten Organisation erfordert mehr als nur technologische Tools oder freundliche Hotlines. Sie verlangt einen ganzheitlichen, strategisch verankerten Ansatz, der alle Bereiche eines Unternehmens einbezieht – vom operativen Alltag bis zur Führungskultur. Die folgenden vier Handlungsfelder bieten eine strukturierte Grundlage für die erfolgreiche Umsetzung:

  1. Mitarbeiterentwicklung als Fundament: Service Excellence beginnt beim Menschen. Mitarbeitende sind die erste und oft entscheidende Schnittstelle zum Kunden – und damit der stärkste Hebel für Vertrauen, Zufriedenheit und Loyalität. Unternehmen, die nachhaltig erfolgreich sein wollen, investieren daher gezielt in Trainingsprogramme, Coaching und kontinuierliche Weiterbildung, um Servicekompetenz, Kommunikationsfähigkeit und Empathie zu stärken. Studien zeigen: Unternehmen mit hoher Servicekompetenz im Frontline-Team erzielen bis zu 60% höhere Kundenloyalität (Quelle: HBR, 2021).
  2. Systematisches Feedback-Management: Kundenfeedback ist ein unerschöpflicher Datenschatz – wenn man ihn richtig nutzt. Organisationen sollten Strukturen und Tools etablieren, die eine kontinuierliche Sammlung, Auswertung und Umsetzung von Feedback ermöglichen. Das betrifft sowohl quantitative Methoden wie Online-Surveys als auch qualitative Insights aus Gesprächen, Rezensionen oder sozialen Medien. Moderne KI-gestützte Sentiment-Analysen bieten hier einen zusätzlichen Mehrwert, da sie Muster und Trends frühzeitig erkennen und Handlungspotenziale aufzeigen.
  3. KPI-basierte Steuerung und Transparenz: Servicequalität muss messbar sein, um gezielt gesteuert und kontinuierlich verbessert werden zu können. Der Einsatz geeigneter Kennzahlen ermöglicht nicht nur ein objektives Monitoring, sondern auch eine unternehmensweite Transparenz der Service-Performance. Unternehmen, die Service-Exzellenz-KPIs regelmäßig auswerten und in Zielvereinbarungen integrieren, steigern nachweislich ihre Kundenbindung und Profitabilität. Zu den wichtigsten KPIs gehören:
    • Net Promoter Score (NPS): Wie wahrscheinlich ist es, dass ein Kunde das Unternehmen weiterempfiehlt?
    • Customer Effort Score (CES): Wie einfach war es für den Kunden, sein Anliegen zu lösen?
    • Customer Lifetime Value (CLV): Welchen finanziellen Wert bringt ein Kunde im Laufe der Beziehung
  4. Silos überwinden – Integration statt Isolation: Exzellenter Service entsteht nicht in Abteilungen, sondern entlang der gesamten Customer Journey. Die enge Verzahnung von Marketing, Vertrieb, Service und Unternehmenskommunikation ist daher unerlässlich. Nur wenn diese Bereiche gemeinsam denken, planen und handeln, entsteht ein konsistentes, glaubwürdiges und emotional kohärentes Kundenerlebnis. Eine aktuelle AQPS-Studie zeigt: Silos sind die Service-Killer. Und die Hauptursache für Silos sind Inkompetenz der Führungskräfte. Erstmals besteht nunmehr die Möglichkeit, durch klare KPIs die Ausprägung der Inkompetenz im Managementbereich zu messen und darauf aufbauend proaktiv gegen Silo-Denken und -Agieren vorzugehen.

Service Excellence ist eine Führungsaufgabe

Wer Service Excellence umsetzen will, muss strukturell, kulturell und strategisch ansetzen. Es geht um mehr als operative Exzellenz – es geht um Kundenzentrierung als gelebte Haltung. Nur wenn alle Ebenen – von der Führung bis zur Kundenbetreuung – diese Vision teilen wird Service zu dem, was er heute sein muss: ein zentraler Treiber für Differenzierung, Vertrauen und nachhaltiges Wachstum.

Die Zukunft der Service Excellence – Drei Schlüsseltrends, die Unternehmen jetzt gestalten müssen

Service Excellence ist kein statisches Ziel, sondern ein dynamisches Konzept, das sich stetig weiterentwickelt – getrieben von neuen Technologien, gesellschaftlichen Werten und veränderten Kundenerwartungen. Wer Service als strategische Differenzierung versteht, muss diese Entwicklungen aktiv antizipieren und in seine Organisation integrieren. Drei Trends sind dabei besonders wegweisend:

  1. Hyper-Personalisierung durch KI und Predictive Intelligence: Die Zeiten standardisierter Serviceerlebnisse sind vorbei. Kund:innen erwarten heute individuelle Betreuung, maßgeschneiderte Empfehlungen und kontextbezogene Lösungen – und zwar in Echtzeit. Unternehmen, die Hyper-Personalisierung auf Basis von Predictive Intelligence (PI) einsetzen, steigern laut McKinsey die Conversion-Rates um bis zu 20% und verbessern signifikant die Kundenzufriedenheit. Dank KI, Predictive Analytics und Generative Intelligence kann Service künftig nicht nur reagieren, sondern vorausschauend handeln:
    • Personalisierte Serviceangebote basierend auf Verhaltensmustern, Kaufhistorie und Emotionserkennung
    • Dynamische Anpassung von Inhalten, Kanälen und Tonalitäten in Echtzeit
    • Kontextsensitiver Support, der den Kunden versteht, bevor er selbst sein Anliegen artikuliert
  2. Nachhaltigkeit im Service – Verantwortung wird zum Differenzierungsmerkmal: Nachhaltigkeit ist längst kein «Nice-to-have» mehr, sondern ein zentrales Entscheidungskriterium für Konsument:innen. Laut einer Studie von Capgemini (2023) sind 62% der Verbraucher:innen bereit, für nachhaltige Services mehr zu bezahlen, sofern sie glaubwürdig und transparent kommuniziert werden. Auch im Kundenservice erwarten Menschen heute transparente, verantwortungsvolle und ressourcenschonende Lösungen. Das bedeutet konkret:
    • Einsatz digitaler, emissionsarmer Serviceprozesse (z. B. Remote-Support statt Vor-Ort-Einsätze)
    • Reparieren statt Wegwerfen – Förderung nachhaltiger Produktnutzung durch Serviceangebote
    • Soziale Verantwortung im Umgang mit Mitarbeitenden, z. B. faire Schichtmodelle im Contact Center
  3. Hybride Service-Modelle – Die neue Balance zwischen Mensch und Maschine: Künstliche Intelligenz, Chatbots und Self-Service-Portale haben zweifellos enorme Effizienzgewinne gebracht – doch sie stoßen an emotionale Grenzen. Studien zeigen: 80 % der Kunden erwarten, eine digitale Lösung nutzen zu können, wollen aber im Zweifelsfall eine reale Ansprechperson zur Verfügung haben (Salesforce, 2023). Der Trend geht deshalb klar zu hybriden Service-Modellen, die das Beste aus beiden Welten vereinen:
    • Digital, wenn’s schnell gehen muss – Chatbots, automatisierte FAQs, personalisierte Portale
    • Menschlich, wenn’s darauf ankommt – empathische Gesprächspartner:innen für komplexe, emotionale oder kritische Anliegen
    • Kombiniert, wenn’s strategisch sinnvoll ist – z. B. KI-unterstützte Agent:innen mit intelligentem Wissensmanagement für hohe First Contact Resolution Rates

Service Excellence ist die Innovationsagenda der Zukunft

Die kommenden Jahre werden darüber entscheiden, welche Unternehmen Service neu denken – und damit Vertrauen, Loyalität und Wachstum sichern. Hyper-Personalisierung, Nachhaltigkeit und hybride Modelle sind dabei keine Zukunftsmusik, sondern bereits heute Realität für Pioniere im Servicebereich.

Wer diese Trends frühzeitig aufgreift und in eine konsistente Customer Experience übersetzt, wird Service zur echten Währung der Wertschöpfung machen.

Schlussgedanken: Service Excellence als strategische Erfolgsformel

Service Excellence ist weit mehr als ein operatives Konzept oder kurzfristiges Optimierungsprojekt. Sie ist eine unternehmensweite Haltung, ein strategischer Kompass und ein kulturelles Versprechen zugleich – mit direktem Einfluss auf Kundenzufriedenheit, Markenvertrauen und wirtschaftlichen Erfolg.

In einer Zeit, in der Märkte zunehmend volatil Kundenerwartungen fragmentierter und Differenzierungsmerkmale austauschbarer werden, schafft exzellenter Service jene nachhaltige Verbindung, die reine Produkt- oder Preisvorteile nicht mehr leisten können.

Service Excellence bedeutet:

  • Technologie intelligent und empathisch einzusetzen
  • Prozesse kundenzentriert, schnell und reibungslos zu gestalten
  • Menschliche Interaktionen als Werttreiber zu verstehen
  • Kulturelle Intelligenz zu nutzen, um weltweit Vertrauen aufzubauen

In der FIBS-Welt wird Vertrauen zur neuen Währung. Und Service Excellence ist das wirksamste Mittel, diese Währung zu stärken und im Unternehmen zu vermehren.

Unternehmen, die Service nicht als Kostenstelle, sondern als strategische Wertquelle verstehen, werden in den kommenden Jahren nicht nur überleben, sondern gestalten. Denn wer Vertrauen schafft, schafft Zukunft.

Rémon Elsten, Managing Partner, Forward Partners AG

Rémon Elsten

Rémon Elsten ist Managing Partner der Forward Partners AG und einer der Gründer des Service Excellence Cockpit.

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