Die italienische Gesellschaft PagoPA nutzt das KI-basierte Sprachdialogsystem von Spitch, um den digitalen Bürgerservice zu verbessern. Bürger können per Telefon in natürlicher Sprache mit der Verwaltung kommunizieren, was besonders für ältere Menschen vorteilhaft ist. Die Integration von Informationsdatenbanken ermöglicht den Zugriff auf relevante Informationen. Datenschutz und Sicherheit werden gewährleistet. Zusätzlich werden Omnichannel-Funktionen wie Chatbots und Apps eingeführt.
Die staatliche italienische Gesellschaft PagoPA setzt auf das Sprachdialogsystem von Spitch, das mit Künstlicher Intelligenz (KI) arbeitet, um den digitalen Bürgerservice im Land zu verbessern. PagoPA untersteht dem italienischen Ministerium für Wirtschaft und Finanzen und dem Ministerrat und wurde gegründet, um digitale öffentliche Dienstleistungen bereitzustellen. Bei dieser Zielsetzung spielt der leichte Zugang für jedermann und die einfache Bedienung durch die Bürger eine Schlüsselrolle für die Akzeptanz der eGovernment-Angebote in der Bevölkerung.
Durch den Einsatz des Sprachdialogsystems von Spitch können die Bürger in natürlich gesprochener Sprache per Telefon mit der Öffentlichen Verwaltung in Kontakt treten, also „mit dem Amtscomputer sprechen“, um Auskünfte aller Art einzuholen oder Anfragen und Aufträge zu übermitteln. Sprachkommunikation ist für viele vor allem ältere Menschen der Kommunikationskanal der ersten Wahl, wenn die Bedienung eines Smartphones oder Computers zu umständlich ist.
Damit der neue Bürgerservice funktioniert, werden die Informationsdatenbanken der Behörden mit dem Spitch-System verbunden, um diese Informationsquellen im Sprachdialog verfügbar zu machen. Dank der von Spitch verwendeten KI-Funktionalität erkennt der Sprachcomputer das Anliegen der Anrufer und kann die entsprechenden Informationen heraussuchen und am Telefon mitteilen. Wie PagoPA mitteilt, werden dabei allen Anforderungen bezüglich Datenschutz, Informationssicherheit und Künstlicher Intelligenz Rechnung getragen. So müssen sich die Bürger am Telefon zunächst eindeutig identifizieren, bevor sie Auskunft über ihre persönlichen Belange erhalten können.
Die staatliche italienische Gesellschaft setzt indes nicht nur auf Sprache, sondern nutzt die Omnichannel-Funktionalität des Spitch-Systems auch, um sukzessive weitere Kommunikationskanäle für die Bevölkerung mit Künstlicher Intelligenz im Dialog zu versehen. Dazu gehören beispielsweise Chatbots auf den Webseiten der Behörden, soziale Medien und Smartphone-Apps, um die ganze Bandbreite abzudecken, über die eGovernment-Funktionen bereitgestellt werden.
Die Schweizer Spitch AG feiert 2024 ihr zehnjähriges Bestehen. Mit Präsenz in zahlreichen europäischen Ländern und Nordamerika ist das Schweizer Unternehmen ein führender Entwickler und Anbieter von Sprach- und Textdialogsystemen für Unternehmen und Behörden. Spitch-Systeme verstehen nicht nur Wörter und Sätze, sondern insbesondere auch den Sinn des Gesagten. Hierzu setzt Spitch auf durchgängig eigenentwickelte Software, die Natural Language Processing (NLP), Artificial Intelligence (AI) und Machine Learning (ML) und Large Language Models (LLM) kombiniert. Je nach Anforderungen werden unterschiedliche Module auf Grundlage einer einheitlichen Omnichannel-Plattform zu einer kundenspezifischen Lösung zusammengeführt. Spitch-Systeme arbeiten in namhaften Call- und Contact-Center, Banken und Versicherungen, Telekommunikationsfirmen, der Automobil- und Transportbranche, dem Gesundheitswesen und im öffentlichen Dienst.