In der dynamischen Arbeitswelt treffen drei Generationen – X, Y und Z – aufeinander, jede mit einzigartigen Fähigkeiten und Perspektiven. Gitte Peeraer von Robert Walters betont die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen diesen Generationen für einen innovativen Arbeitsplatz. Generation X (1965-1980): Sie übernehmen die Rolle von Coaches und teilen ihr Wissen pragmatisch und effizient. Generation Y oder Millennials (1981-1995): Sie legen Wert auf Work-Life-Balance, flexible Arbeitsformen und Authentizität, sind verantwortungsbewusste Teamplayer und streben eine positive Arbeitsatmosphäre an. Generation Z (1996-2010): Die «Digital Natives» zeichnen sich durch Kreativität, Multitasking-Fähigkeiten und Umweltbewusstsein aus, was positiv auf das Büroverhalten wirkt.
Eine vielfältige Altersmischung fördert Wissenstransfer und Effizienz. Unternehmen sollten ein kollaboratives Umfeld schaffen, Flexibilität bieten und die Stärken jeder Generation nutzen.
In der heutigen dynamischen Arbeitswelt bringt das Zusammentreffen von drei verschiedenen Generationen – X, Y und Z – eine Vielzahl einzigartiger Fähigkeiten und Perspektiven mit sich. Gitte Peeraer, Senior Talent Acquisition & Learning Specialist beim Schweizer Personalberatungsunternehmen Robert Walters, erläutert, warum die Förderung der Zusammenarbeit zwischen diesen Generationen der Schlüssel zu einem blühenden und innovativen Arbeitsplatz ist.
Generation X: Effiziente Coaches
«Während die Baby-Boomer in den Ruhestand gehen, entwickelt sich die Generation X (geboren zwischen 1965 und 1980) zu den erfahrensten Arbeitskräften in der Unternehmenswelt. Wie ihre Vorgänger zeichnen sie sich durch Loyalität, Optimismus und Ehrgeiz aus. Die Generation X hat bereitwillig die Rolle des Coaches übernommen und gibt ihr umfangreiches Wissen an jüngere Kollegen weiter. Diese pragmatische Generation ist sehr effizienzorientiert und geht Aufgaben mit einer bodenständigen, geschäftsorientierten Denkweise an», erklärt Gitte.
Generation Y oder Millennials: Flexible Teamplayer
Zur Generation Y oder Millennials (geboren zwischen 1981 und 1995) merkt Gitte an: «Diese Generation hat die Aufmerksamkeit auf Work-Life-Balance, flexibles Arbeiten und hybride Arbeitsformen gelenkt. Die Millennials streben mit ihrem ausgeprägten Verantwortungsbewusstsein eine vertrauensvolle Beziehung zu ihren Arbeitgebern an und legen Wert auf gegenseitige Flexibilität. Authentizität ist ein Schlüsselaspekt für die Generation Y, und sie sind bestrebt, schnell zum Erfolg eines Unternehmens beizutragen. Ausserdem gelten Millennials als hervorragende Teamplayer, die Wert auf eine positive Büroatmosphäre legen.»
Generation Z: Kreative Multitasking-Fähigkeiten
Die Generation Z (geboren zwischen 1996 und 2010) beschreibt Gitte als «kreative Multitasking-Talente» und die ersten «Digital Natives» in der Arbeitswelt. Sie beherrschen die aktuellen Technologien, navigieren mühelos zwischen den Kanälen und zeichnen sich durch die schnelle Verarbeitung relevanter Informationen aus. Sie sind als ‹Zoomer› bekannt und zeichnen sich durch eine kreative Herangehensweise und den Wunsch nach Freiheit zur Innovation aus.»
Gitte fährt fort: «Die Generation Z zeichnet sich durch ihr starkes Engagement für Nachhaltigkeit aus. Ihr Umweltbewusstsein wirkt sich positiv auf das Verhalten im Büro aus und beeinflusst auch frühere Generationen, die vielleicht nicht so umweltbewusst waren.»
Die perfekte Mischung für den Erfolg
Gitte unterstreicht die Bedeutung eines vielfältigen Arbeitsplatzes: «Jede Generation bringt einzigartige Stärken mit, und Unternehmen sollten die unterschiedlichen Werte und Normen der einzelnen Gruppen berücksichtigen. Eine vielfältige Altersmischung sorgt für komplementäre Stärken, die sich auf entscheidende Aspekte des Unternehmens auswirken.»
Aufbau eines kollaborativen Umfelds
«Am Arbeitsplatz fördert die Zusammenarbeit zwischen den Generationen einen effizienten Wissenstransfer in beide Richtungen», betont Gitte. «Ältere Generationen können ihre Erfahrungen weitergeben und gleichzeitig vom digitalen Fachwissen jüngerer Kollegen profitieren.»
Gitte fasst zusammen: «Arbeitgeber sollten ein förderliches Arbeitsumfeld schaffen, in dem jeder auf ein bestimmtes Ziel hinarbeitet, das von jedem Mitarbeiter unterstützt wird. Flexibilität ist entscheidend, denn jede Generation hat ihren eigenen Arbeitsstil. Das Unternehmen muss den Mut haben, diese Freiheit zu gewähren, zum Beispiel durch das Angebot von Optionen wie Hybridarbeit.»
Robert Walters
Walters People ist der Personalspezialist für die Arbeitswelt von morgen, der Menschen mit Jobs zusammenbringt.