Wir haben uns mit Sophie Hundertmark, Gründerin und Organisatorin der ai-Zurich Konferenz darüber unterhalten, wie die geplante Konferenz am 26. März 2020 vom X-tra in die virtuelle Welt verlegt wird. Wie meistert man so ein Projekt so kurzfristig?
Du verschiebst die ai-zurich in die virtuelle Welt und sagst nicht ab bzw. vertagst die Konferenz. Warum hast du dich zu dem Schritt entschieden?
Ich habe ein Jahr für genau diese Konferenz gearbeitet. Und nicht nur ich, sondern auch mein Kollege Mischa Stähli und alle Partner. Jetzt einfach absagen wäre schade. Und verschieben wäre auch schwierig. Alle Speaker haben sich jetzt vorbereitet. AI ist ein so schnell veränderndes Gebiet à Eine Verschiebung auf Herbst, würde praktisch eine neue Konferenz bedeuten.
Wie haben deine Speaker auf der einen Seite und die Sponsoren auf der anderen auf diesen Vorschlag reagiert?
Ich habe sie natürlich vorab in den Entscheidungsprozess eingebunden und sie sind alle begeistert, dass die Konferenz nicht ausfällt und unterstützen und bei unserem neuen Vorhaben. Ein besonderes Danke geht hier an Charlotte Malz von BSI, Daniel Renggli von Oracle und Urs Mäder von aiaibot. Sie sind wirklich super Partner und stehen voll hinter uns.
Du gehst gleich in die Vollen und möchtest neue Massstäbe rund um das Thema Online-Konferenz setzten. Was heisst das genau? Was sind deine Erwartungen and dich und deine Online-Konferenz?
Ja, ich mache ungern halbe Sachen. Mein Wunsch ist, dass alle Teilnehmer diese Online-Konferenz noch lange in Erinnerung behalten und dass alle die nicht dabei waren, dass Gefühl haben, etwas verpasst zu haben. Und ich möchte auch als Vorbild für andere Konferenzen dienen und stehe anderen nach dem 26.3. gern mit meinen Erfahrungen zur Verfügung.
Welchen Herausforderungen stehst du nun gegenüber? Was musstest du alles neu- oder anders organisieren?
Alles! Technische Lösungen. Kommunikation mit allen. Es wird bis zum 26.3. nicht langweilig!
Wie gehst du diese einzelnen Herausforderungen an?
Mein Kollege Mischa Stähli unterstützt mich Bestens. Und ich habe mein Ziel vor Augen, dass wir am 26.3. abends (leider allein) alle anstossen und unheimlich stolz auf uns sein werden.
Was ist technisch die grösste Challenge? Wie löst du diese?
Tönt komisch, aber die Internetverbindungen waren auch schon mal besser. Bin gespannt wie das wird.
Gab es Überraschungen – sei es positive oder auch unerfreuliche, die du das nächste Mal anders machen würdest?
Es fehlt Zeit und wir können kaum mehr einen richtigen Testlauf mache und wir können kaum auf Erfahrungen anderer zurück greifen.
Bist du nervös vor deiner Online-Konferenz?
Jetzt gerade habe ich gar keine Zeit dazu. Gibt echt noch viel zu tun, aber wird super! Auf geht’s!
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Meike Tarabori
Im Januar 2019 übernahm Meike Tarabori die Position als Chefredakteurin des cmm360, das renommierte Schweizer Magazin für Customer Relations Stars und Service Champions. Als erfahrene Expertin für Marketing und Kommunikation mit Abschlüssen in Business, Marketing und deutscher Literatur hat sie wertvolle Erfahrungen unter anderem bei Unternehmen wie KUKA Robotics und zuletzt beim Cybathlon ETH Zürich gesammelt. Im Rahmen eines umfangreichen Rebranding-Projekts verlieh sie dem cmm360 seine aktuelle, moderne Ausrichtung. Seitdem hat sie nicht nur die Onlinepräsenz des Magazins erfolgreich etabliert, sondern kontinuierlich neue Formate wie die Podcasts «Nice To Meet You», «Meike's Raumzeit» und «ICT Talk» entwickelt. Darüber hinaus fungiert sie als Organisatorin des Schweizer Customer Relations Awards, eine Plattform, die innovative Projekte zur Gestaltung nachhaltiger Kundenbeziehungen und einzigartiger Kundeninteraktionen würdigt und auszeichnet.