Nach Angaben des Softwarekonzern Microsoft trägt KI mittlerweile einen nicht unerheblichen Ausmaß zur Steigerung der Produktivität bei. Die Aussage basiert auf Erhebungen, die der Konzern in Deutschland gemacht hat. Demnach kann für rund 28 Prozent der Deutschen KI zur Steigerung der Produktivität beitragen, jeder Fünfte (20,4 Prozent) nennt das Thema Zeitmanagement. Diese Vorteile zeigen sich laut Umfrage vor allem bei der Arbeit im Büro: 24,5 Prozent der befragten Büroangestellten geben an, durch KI ein besseres Zeitmanagement zu erreichen, 23,8 Prozent sehen eine positive Auswirkung auf ihre Produktivität. Für die Beschäftigten in der industriellen Produktion sind die Vorteile noch nicht so deutlich spürbar: 19 Prozent stellen ein besseres Zeitmanagement fest, 15,2 Prozent eine Produktivitätssteigerung.
Bei der Steuerung der Wettbewerbsfähigkeit sehen die Zahlen leicht verändert aus, je nach Branche. Beschäftigte in Finanz- und Versicherungsdienstleistungen (32,3 Prozent), aber auch in Bereichen wie Energie (30 Prozent) und IT (28,1 Prozent) glauben eher an Wettbewerbsvorteile als beispielsweise Beschäftigte in der Kultur- und Kreativwirtschaft (19,5 Prozent) oder in der Logistik (12,4 Prozent). Auch wenn darum geht, dass die eigene Karriere durch KI gepusht werden kann, sind bei Büroangestellten in der Industrie, Produktion und Verarbeitung (42,5 Prozent) die Hoffnungen groß, bei Mitarbeitern in der Produktion aber eher gering – dafür werden auch Informationsdefizite verantwortlich gemacht. Nach der Erhebung fühlte sich nur jeder vierte Büroangestellte ausreichend über KI und dessen Chancen und Risiken informiert.