Ultimo bringt KI-Agenten ins Asset Management

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Ein neues KI-Framework transformiert das industrielle Asset Management, indem es von reaktiver Wartung zu autonomen, proaktiven Workflows übergeht. Der erste Anwendungsfall betrifft das Incident Reporting im Bereich Umwelt, Gesundheit und Sicherheit (EHS). Digitale Mitarbeiter fungieren als virtuelle Experten, die in Unternehmensworkflows eingebettet sind, um Wissensmangel und -verlust zu verringern. Die Technologie ermöglicht die automatische Erfassung von Sicherheitsvorfällen und bietet EHS-Beauftragten umfassende Einblicke in die Sicherheitslage. Dies führt zu effektiveren Risikominderungsstrategien und der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Die neue Funktionalität ist für Early-Release-Nutzer verfügbar und definiert die Fähigkeiten von EAM-Systemen neu.

Ultimo, ein führender Anbieter von Software im Bereich Enterprise Asset Management (EAM), hat sein neues Agentic-AI-Framework vorgestellt. Ziel dabei ist, das industrielle Asset Management zu transformieren – weg von rein reaktiver Wartung hin zu autonomen, proaktiven Workflows. Der erste Use Case betrifft das Incident Reporting im EHS-Bereich.

Anlässlich des AI Appreciation Day am 16. Juli präsentiert Ultimo seinen ersten Anwendungsfall für sein agentenbasiertes KI-Framework. Der Schwerpunkt des Use Case liegt auf dem Reporting von EHS-Vorfällen. Dafür kommt ein digitaler Mitarbeiter zum Einsatz, der als spezialisierter Experte direkt in die Workflows eines Unternehmens eingebunden ist. Erklärtes Ziel ist, die kritische Herausforderung des Wissensmangels und -verlusts in Industrieunternehmen zu adressieren. Die KI-Agenten dienen somit dem Zweck, gemeinsam mit menschlichen Teams das Asset Management nachhaltig zu verbessern.

Keine blinden Flecken mehr

Das traditionelle Sicherheitsmanagement stützt sich stark auf manuelle Meldungen von Vorfällen (Incident Reporting), was zu erheblichen blinden Flecken führen kann – etwa, wenn menschliche Mitarbeitende sicherheitsrelevante Ereignisse, Beinaheunfälle und unsichere Zustände nicht dokumentieren. Diese Lücke in der Berichterstattung verhindert, dass EHS-Beauftragte einen umfassenden Überblick über die Sicherheitsrisiken am Arbeitsplatz erhalten. Das führt ultimativ dazu, dass sie wirksame Präventivmaßnahmen und Programme zur Sensibilisierung der Mitarbeitenden für Sicherheitsthemen nicht umsetzen können.

Die KI-Agenten von Ultimo überwachen daher kontinuierlich Arbeitsaufträge, identifizieren in ihnen automatisch potenzielle sowie tatsächlich EHS-relevante Inhalte und erstellen mit minimalem manuellem Aufwand umfassende Incident Reports. Das System extrahiert automatisch wichtige Informationen wie Ereignisbeschreibungen, Bewertungen von Sachschäden, Beteiligung von Mitarbeitern, Details zu Verletzungen und Daten zu Umweltauswirkungen. Dieser autonome Ansatz ermöglicht die Erfassung von Sicherheitsvorfällen unabhängig von der Einhaltung manueller Meldepflichten. EHS-Beauftragte erhalten auf diese Weise einen beispiellosen Einblick in die tatsächliche Sicherheitslage ihres Unternehmens und sind nicht mehr vollständig auf manuelle Meldungen angewiesen. Die Technologie von Ultimo stellt somit das Fundament für ein proaktives Sicherheitsmanagement dar, da kein Vorfall mehr unberücksichtigt bleibt. Die positive Folge sind effektivere Strategien zur Risikominderung und der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften in allen industriellen Betrieben.

Sicher in die Zukunft

Die nun für Early-Release-Nutzer verfügbare Reporting-Funktionalität für den EHS-Bereich ist der Beginn der breit angelegten Strategie von Ultimo zum Einsatz von KI-Agenten und definiert die Fähigkeiten von EAM-Systemen für Industrieunternehmen neu. Die neue Technologie ersetzt die traditionell manuellen Prozesse des Asset Managements und ermöglicht intelligente wie autonome Workflows, mit denen User den Wartungsbedarf vorhersagen, Ausfälle verhindern sowie Betriebszeiten und Kosten optimieren. Zudem lässt sie sich in die bestehenden Kommunikationskanäle eines Unternehmens integrieren, um Informationen zeitnah genau dort bereitzustellen, wo sie benötigt werden. Da Datensicherheit oberste Priorität hat, minimiert das System die externe Datenübertragung und gewährleistet gleichzeitig Schutzstandards auf Unternehmensniveau. Dieses Vorgehen erlaubt es Industrieunternehmen, das Agentic-AI-Framework vertrauensvoll einzusetzen. Zukünftige agentenbasierte KI-Funktionen in Ultimo umfassen automatisierte Planung, Optimierung der vorbeugenden Wartung und Bestandsoptimierung.

«Da der Druck auf alle Unternehmen wächst, ihre Betriebsabläufe zu beschleunigen, suchen immer mehr von ihnen nach intelligenten Möglichkeiten, schneller zu arbeiten, ohne dabei Abstriche in Sachen Qualität oder Sicherheit zu machen», erklärt Steven Elsham, der kürzlich zum CEO von Ultimo, einem Unternehmen der IFS-Gruppe, ernannt wurde. «Wir entwickeln aus diesem Grund KI-Lösungen, mit denen Industrieunternehmen bereits heute ein neues Paradigma in ihrer Anlagenwartung etablieren. Künstliche Intelligenz ist mittlerweile in modernen Betrieben Standard – die Ära der theoretischen KI ist somit definitiv vorbei. Unsere agentenbasierte KI-Plattform liefert sofort tiefe Einblicke in die Produktion, mit denen sich Abläufe schnell optimieren und automatisieren lassen. Moderne Industrieunternehmen arbeiten smarter und schneller, da unsere KI-Agenten Routinetätigkeiten übernehmen. Qualifizierte Mitarbeitende können sich somit auf Aufgaben konzentrieren, die menschliche Intuition, Übersicht und Einfallsreichtum erfordern.»

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