Colocation: Nachhaltig, skalierbar und datenschutzkonform

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In der digitalen Handelswelt stehen Unternehmen vor der Aufgabe, ihre IT-Infrastruktur leistungsfähig, sicher und nachhaltig zu gestalten. Colocation bietet hierfür eine zukunftsfähige Lösung: Server und Netzwerke werden extern betrieben, bleiben aber vollständig unter eigener Kontrolle. Moderne Rechenzentren setzen auf Ökostrom, effiziente Kühlung und langlebige Hardware, was ökologische wie ökonomische Vorteile bringt. Skalierbare Kapazitäten, hohe Sicherheitsstandards und volle Datensouveränität machen Colocation zu einer attraktiven Alternative gegenüber Eigenbetrieb oder internationalen Cloud-Anbietern.

In einer zunehmend digitalisierten Handelswelt stehen Online-Händler vor der Herausforderung, ihre IT-Infrastruktur leistungsfähig, sicher und nachhaltig zu gestalten. Ihnen bietet die Colocation in einem Rechenzentrum eine effiziente Infrastruktur, um Server und Netzwerkkomponenten extern unterzubringen und dabei dennoch die maximale Kontrolle zu behalten. Entsprechende Anbieter betreiben modern konzipierte Datacenter, die vollständig mit Ökostrom betrieben werden und über spezielle Zertifizierungen verfügen. Die Kombination aus grünem Strom und hohen Sicherheits- und Qualitätsstandards bildet eine solide Basis für den umweltverträglichen und rechtskonformen Betrieb E-Commerce kritischer Systeme. «Nachhaltigkeit rentiert sich auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht: Moderne Rechenzentren setzen auf hocheffiziente Klimatechnik, erreichen PUE-Werte von rund 1,2 und sparen dadurch signifikant Stromkosten», weiß Jerome Evans, Gründer und Geschäftsführer der firstcolo GmbH.

Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks

Neben dem Betrieb mit 100 Prozent erneuerbarer Energie minimieren modulare Kühlungskonzepte den Verbrauch weiter. Entstehende Abwärme lässt sich zur Wärmeversorgung nutzen und wird in Zukunft zunehmend Abnehmer finden. Durch den Einsatz langlebiger Hardware und kontinuierliche Optimierung fällt weniger Elektroschrott an, was den ökologischen Fußabdruck zusätzlich reduziert. Gerade für E-Commerce-Unternehmer, die ihre Nachhaltigkeitsstrategie ernst nehmen, ein ökonomisch sowie ökologisch überzeugendes Argument.

«Derartige Colocation-Angebote erleichtern eine moderne Business Skalierung enorm. Hohe Bandbreiten, Private Cages sowie flexibel buchbare Rack Einheiten bieten hier Vorteile. Die Infrastruktur ist dafür ausgelegt, mühelos mit dem Wachstum der Shopsysteme zu skalieren – ob durch zusätzliche Uplink-Kapazitäten, weitere Server oder die Nutzung von Cloud-Infrastrukturen inklusive der Integration von Kubernetes Plattformen für containerisierte Anwendungen», erklärt Evans. Unternehmen erhalten somit stets die passende Kapazität und können flexibel auf Lastspitzen reagieren. Große Investitionsausgaben fallen weg, was ein klarer Vorteil gegenüber Stellplatzlösungen vor Ort ist.

Colocation wird den Anforderungen der Zeit besser gerecht

Wachsende Bedenken hinsichtlich einer Einflussnahme der aktuellen US-Regierung auf große Tech-Unternehmen haben dem Thema Datensouveränität eine neue Brisanz verliehen, auch für E-Commerce Akteure. Durch deutsches Hosting in ISO-zertifizierten Rechenzentren und strikte DSGVO-Konformität behalten Betreiber die Hoheit über sensible Kundendaten.

«Die physische Kontrolle über die eigenen Server erhöht die Sicherheit – was insbesondere nach Enthüllungen wie der NSA Affäre relevant wurde. Managed Cloud Angebote auf Open Source Basis gewährleisten zudem, dass Geschäftsdaten und Kommunikationsströme innerhalb Deutschlands verbleiben», so Evans. Durch ein nachhaltiges Betriebsmodell, bedarfsgerechte Skalierbarkeit und umfassende Datensouveränität bieten Colocation-Dienste den Onlinehändlern ein stimmiges Gesamtpaket, das sie für aktuelle und künftige Anforderungen besser wappnet als eine selbst verwaltete IT-Infrastruktur.

«Für E-Commerce Unternehmen, die ihre Online-Plattformen langfristig und sicher betreiben wollen, stellt die Kombination dieser drei Aspekte eine professionelle und zukunftssichere Alternative zu Selbsthosting oder den großen Hyperscale Cloud-Anbietern dar», führt Evans abschließend an.

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