Autor/Bild: Marco Peter, IOZ AG
Schonungslos enthüllt der Weihnachtskarten-Test, wie gut es um die CRM-Datenqualität bestellt ist. Wenn jedes Jahr die Festtage nahen, holt uns die nicht gemachte Stammdatenpflege wieder ein und türmt sich wie ein Berg auf. Was wir daraus lernen sollten und wie wir diese Learnings im Geschäftsalltag umsetzen können, dazu hält dieser Artikel drei konkrete Tipps bereit.
Der Test ist einfach: Im CRM ist innerhalb von 90 Minuten eine Adressliste für den Versand von Weihnachtskarten zu erstellen.
Diese Liste muss die üblichen Datenfelder enthalten: Firmenname, Adressfelder, persönliche Anrede, Vorname und Nachname. Inaktive Firmen und Ex-Kunden darf die Liste natürlich nicht enthalten. Zudem müssen wichtige interne Zusatzinformationen ersichtlich sein: Name der oder des Account-Managers oder die Wichtigkeitsklassifizierung der Kundin oder des Kunden.
Drei Kriterien entscheiden, ob der Test als bestanden gilt:
Selbstverständlich ist es OK, wenn an der Liste noch Bereinigungsarbeiten notwendig sind oder die 90 Minuten um einen Zacken überschritten wurden.
Inakzeptabel sind unvollständige Listen, Listen mit längst abgesprungenen Kunden darauf oder mit Personen, die nicht mehr bei den Firmen arbeiten. Auch disqualifiziert werden Excel-Gebilde aus Pivot-tabellen und mit fragilen S-Verweisen, die für die Erstellung mindestens einen halben Tag in Anspruch nehmen.
Der Weihnachtskarten-Test führt uns eines vor Augen: Die Stammdatenpflege muss so oder so erledigt werden, es führt kein Weg drum herum. Der Unterschied liegt in der Art und Weise, wie diese Arbeit im Unternehmen erledigt wird:
In beiden Fällen wurde eine Datenbereinigung durchgeführt. Es liegt völlig auf der Hand, welche der beiden Varianten effizienter und nachhaltiger ist.
Mit diesen drei Massnahmen findet das Datenmanagement den Weg in die täglichen Abläufe und es herrscht Klarheit zu den Anforderungen und Verantwortlichkeiten. Bei jeder durchgeführten Aktivität wie eben einem Weihnachtskarten-Versand wird der Hauruck-Faktor spürbar zurückgehen, bis sich eine Normalität des kontinuierlichen Datenpflegens etabliert hat.
Die IOZ ist ein Beratungs- und IT-Dienstleistungsunternehmen, welches auf den Aufbau von modernen Kommunikations- und Zusammenarbeitsplattformen spezialisiert ist.
Die Optimierung der Prozesse und die Zentralisierung der Kundendaten spielt dabei eine Schlüsselrolle. Die Technologie-Schwerpunkte liegen auf Microsoft 365, SharePoint, der Power Platform und Dynamics CRM.
Zum Kundenstamm von IOZ zählen mehrere Hundert KMU aus der gesamten Deutschweiz.