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Zuversichtliche Prognosen beim Handel, Handlungsbedarf bei der Produktivität

cmm360 - 4. Juli 2019

Root D4, 2. Juli 2019 – Sage, der weltweite Marktführer für cloudbasierte Unternehmenslösungen, hat die Ergebnisse einer Umfrage unter 3 000 Unternehmen in 12 Ländern veröffentlicht, darunter die europäischen Länder Deutschland, Grossbritannien, Frankreich, Spanien und die Schweiz. Die Studie hebt die Folgen
der international politischen Unsicherheit auf den Handel hervor und zeigt, wie sich Technologie und Digitalisierung auf die Produktivität der Unternehmen auswirken.Während rund die Hälfte der befragten Schweizer Unternehmen eine Zunahme des Handels im kommenden Jahr erwartet, zählt die Schweiz beim Zeitaufwand für die Administration zu den Schlusslichtern.

Schweizer Geschäft mit positiverem Ausblick als direkte Nachbarn 

Über die Hälfte (55%) der befragten Schweizer Unternehmen erwartet im nächsten Jahr eine Zunahme des Handels mit Kunden und Lieferanten. Obwohl dieser erwartete Anstieg im Vergleich zu den Einschätzungen aller Länder (+62%) niedriger ausfällt, hat die Schweiz einen positiveren Ausblick als die drei grossen europäischen Volkswirtschaften Deutschland (+48%), Frankreich (+49%) und Grossbritannien (+49%). Positiver bezüglich Zuwachs sind in Europa Spanien (+78%) und Irland (+62%). Nur 10% der Schweizer Unternehmen rechnen mit einem Rückgang, während fast ein Drittel (31%) ein stabiles Handelsniveau erwarten. Der pessimistische Ausblick fällt auf Grossbritannien, wobei 23% der britischen Unternehmen mit einem Rückgang rechnen.

Europa bleibt für Schweizer Unternehmen der Hauptmarkt

Rund die Hälfte (51%) der befragten Schweizer Unternehmen exportieren, 74% importieren Waren aus dem Ausland. Diese Anteile sind bei Grossunternehmen mit 65% bzw. 81% noch höher. Westeuropa ist der bevorzugte Exportmarkt Schweizer Unternehmen (41%). Ein ähnlicher Anteil exportiert in die USA (40%), danach folgen Mitteleuropa (38%) und Osteuropa (37%). Auch beim Import ist Westeuropa der grösste Markt, aus dem ein Drittel (32%) der Schweizer Unternehmen importieren, dicht gefolgt von den USA und China (je 29%). Europa dürfte auch im kommenden Jahr der Hauptmarkt bleiben, in dem Schweizer Unternehmen Handel treiben wollen: 59% bezeichnen Europa als vorrangigen Markt. Dies bestätigt auch Patrick Hofer-Noser, CEO und Inhaber des Schweizer Solarunternehmens 3S Solar Plus AG: «Wir konzentrieren uns auf die DACH-Länder und erwarten hier aufgrund des zunehmenden Klima-Bewusstseins der Immobilienbesitzer, aber auch aufgrund von Rentabilitätsvorteilen gegenüber Ziegeldächern ein gutes Wachstum.» Ausserhalb Europas betrachtet ein Viertel (25%) Asien als Priorität, gefolgt von Nordamerika (20%).

Zeitmangel hemmt internationalen Handel 

11 von 12 Ländern nennen die internationale politische Unsicherheit als das grösste Hindernis im Handel. Diese Aussage deckt sich auch mit den Schweizer Grossunternehmen. Über alle Unternehmen betrachtet, ist die Schweiz das einzige Land, das von dieser Aussage abweicht und den Zeitmangel als vorrangiges Problem für Unternehmen mit Handelsambitionen betrachtet. Bei der Frage, wie die Regierung Schweizer Organisationen im internationalen Handel unterstützen kann, halten sich die Bereitstellung besserer Technologien (25%), die Entwicklung neuer Absatzchancen auf internationalen Märkten (24%) und die Intensivierung des Dialogs zwischen Wirtschaft und Regierung (23%) sowie der Abbau von Handelshemmnissen (22%) in etwa die Waage. Für Patrick Hofer-Noser steht vor allem die Chancengleichheit im Vordergrund: «Ein solider Heimmarkt ist für einen Bauprodukthersteller Voraussetzung für eine langfristige Exporttätigkeit. Der Staat sollte sicherstellen, dass wir gleich lange Spiesse wie die internationalen Wettbewerber haben und Marktverzerrungen aufgrund staatlicher Interessen unterbunden werden.»

Verwaltungsaufwand drosselt Produktivität in KMU, 26% der befragten Schweizer Unternehmen planen Umstieg auf cloudbasierte Lösungen Die Studie zeigt, dass das globale «Productivity Puzzle» noch lange nicht gelöst ist.

Die Studie zeigt, dass das globale «Productivity Puzzle» noch lange nicht gelöst ist. Der Gesamtbetrag der wirtschaftlichen Wertschöpfungsverluste, die in den letzten 12 Monaten durch administrative Tätigkeiten entstanden sind, belief sich auf 446 Milliarden Pfund, was einem Anstieg von 2,6% gegenüber dem Vorjahr entspricht. In den 12 befragten Ländern beträgt der Zeitanteil, der während einer durchschnittlichen Arbeitswoche für unproduktive administrative Aufgaben aufgewendet wird 5,2%. Zeitaufwand etwa für das Mahnwesen, die Bearbeitung von Rechnungen und Personalaufgaben, der durch den Einsatz von Technologie und digitalen Tools reduziert werden könnte. Die Schweiz liegt mit 7% an drittletzter Stelle. Nur Frankreich (7,5%) und Spanien (10,5%) weisen noch höhere Werte auf. 30% der Schweizer Unternehmen nutzen bereits Cloudtechnologie für administrative Aufgaben wie Löhne, Buchhaltung und HR. Im Vergleich zu den anderen befragten Ländern liegt die Schweiz hier auf dem letzten Platz. Jedoch planen 26% in den nächsten 2 Jahren den Umstieg auf cloudbasierte Lösungen.

 

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