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Schweizer wollen zurück an ihren Arbeitsplatz – doch Sicherheit geht vor

cmm360 - 8. Oktober 2021

Die Pandemie schränkt unser Leben und die Wirtschaft nach wie vor ein. Trotzdem sind Schweizerinnen und Schweizer optimistisch. Das zeigt die jüngste Arbeitsbarometer-Umfrage von Randstad unter Arbeitnehmenden in 34 Märkten – die dritte Studie seit Ausbruch der Pandemie.

Sie zeigt, dass eine wachsende Zahl von Arbeitnehmenden Homeoffice immer weniger als Stressfaktor empfinden. Sie sind zudem optimistisch, dass sich im Laufe des Jahres zusätzliche Jobmöglichkeiten ergeben werden. Diese Ergebnisse stehen im Gegensatz zu den früheren Erkenntnissen, bei denen die negative Stimmung bei den meisten Befragten auf der ganzen Welt schwer wog.

Trotz dieser Zuversicht geben 70 % der Befragten in der Schweiz an, dass sie sich danach sehnen, entweder ganz oder teilweise an ihren Arbeitsplatz zurückzukehren. 

Hohe Impfbereitschaft – Schweiz eine der wenigen Ausnahmen

Es besteht weltweit (75 %) eine grosse Bereitschaft sich impfen zu lassen, sollte dies erforderlich sein, um den Job zu behalten. Diese Bereitschaft ist traditionsgemäss (oder evtl. kulturbedingt) in den asiatischen Ländern (Durchschnitt von über 81 %) höher als in Europa (Durchschnitt von 72.5 %). Die Schweiz steht mit einer extrem tiefen Impfbereitschaft von lediglich 56 % am Ende aller untersuchten Länder.

Entsprechend wenige Befragte aus der Schweiz (35 %) glauben daran, dass eine Impfung ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern würde. Ähnlich wenige sind es nur noch in Luxemburg (34 %) und Frankreich (33 %). Im weltweiten Durchschnitt denken 56 % Arbeitnehmenden, dass ihre Job-Chancen dank Impfung steigen. 

Kaum Druck von den Arbeitgebern

Diese tiefe Quote hierzulande kann auch damit zusammenhängen, dass Arbeitgeber kaum Druck auf ihre Arbeitnehmenden ausüben, sich impfen zu lassen. Nur gerade 7 % der Schweizer Arbeitgeber verlangen eine Impfung. Im Unterschied dazu sind es in Asien 40 %, in Nord- und Südamerika 25.5 % und in Europa knapp 20 % der Arbeitgeber, die eine Impfung verlangen. Es ist anzunehmen, dass die Arbeitgeber in Europa eher auf Freiwilligkeit, Eigenverantwortung und Solidarität statt auf Druck setzen. Es ist zudem offensichtlich, dass die Arbeitgeber in Ländern, die stark von der Pandemie betroffen sind, eher die Impfung ihrer Mitarbeitenden fordern. 

Rückkehr an den Arbeitsplatz – aber sicher

Von den 45 % Schweizer Arbeitnehmenden, die von zu Hause arbeiten können, fühlt sich ein Viertel alleine oder isoliert. 56 % vermissen den persönlichen Austausch mit Kolleginnen und Kollegen, 20 % fehlt ein separates Büro, um ungestört arbeiten zu können, und vielen (29 %) fällt es schwer, eine ausgeglichene Work-Life-Balance zu finden. Vor diesem Hintergrund ist es nicht erstaunlich, dass ein Grossteil der Arbeitnehmenden zurück an ihren Arbeitsplatz möchte, sobald es die Situation erlaubt. Weltweit sind es 78 %, und in der Schweiz immerhin 70 %, welche diesen Wunsch äusserten. 

Ein Drittel der Arbeitnehmenden hierzulande gibt allerdings an, dass sie sich im Büro erst sicher fühlen, wenn mehr Kolleginnen und Kollegen geimpft sind. Entsprechend ziehen sie es vor, weiterhin von zu Hause zu arbeiten, bis ein grösserer Impfanteil erreicht ist. Hier sind Arbeitgeber gefordert, Strategien zu entwickeln, wie sie ihre Arbeitnehmenden sicher zurück an den Arbeitsplatz bringen können.

Hybride Arbeitsformen möglicherweise als Modell der Zukunft

Unabhängig der Folgen verlangt eine deutliche Mehrheit (65 %) der Arbeitgeber weltweit die baldige Rückkehr seiner Arbeitnehmenden an den Arbeitsplatz, in der Schweiz sind es deutlich weniger, aber immerhin noch 55 %. 

Dazu sagt Taco de Vries, CEO Randstad Schweiz: «Die Arbeitgeber sind nun gefordert. Sie müssen aufzeigen, wie eine Arbeitsumgebung nach der Pandemie aussehen kann. Sei dies mit hybriden Arbeitsmodellen, Konzepten zur Wahrung des Minimalabstandes im Büro oder Anreizen, um die Impfquoten zu erhöhen.»

Es wird wichtig sein, dass es den Unternehmen gelingt, das Vertrauen, das die Mitarbeitenden während COVID-19 ihren Arbeitgebern entgegenbrachten, auch nach der Pandemie mit entsprechenden Konzepten zu rechtfertigen. Denn selbst wenn ein Grossteil der Belegschaft geimpft ist, wird es Zeit brauchen, bis sie sich an die vielen und teils massiven Veränderungen gewöhnt hat, die noch auf sie zukommen. Denn gemäss der aktuellen Studie erhöht eine gute und intensive Unterstützung die Bereitschaft der Mitarbeitenden, sich mehr zu engagieren, härter zu arbeiten und sogar längerfristig bei ihrem Arbeitgeber zu bleiben. 

Über den Randstad Arbeitsbarometer

Der Randstad Arbeitsbarometer wurde 2003 eingeführt und deckt mittlerweile 34 Märkte weltweit ab. Die Studie umfasst die Regionen Europa, Asien-Pazifik und Amerika. Der Randstad Arbeitsbarometer wurde bis 2019 viermal jährlich veröffentlicht und macht sowohl lokale als auch globale Trends in der Mobilität im Zeitverlauf sichtbar. Seit 2020 werden halbjährliche Messungen durchgeführt.

Über Randstad

Die Randstad Gruppe ist der weltweite Marktführer im Personaldienstleistungssektor. Wir unterstützen Menschen und Unternehmen dabei, ihr Potenzial voll auszuschöpfen, indem wir die Stärken der Technologie von heute mit unserer Leidenschaft für Menschen kombinieren. Wir nennen dies Human Forward. 2020 haben wir fast zwei Millionen Kandidaten geholfen, eine bedeutsame Position bei unseren 236’000 Kunden zu finden. Ausserdem haben wir über 350’000 Menschen ausgebildet. Randstad ist in 38 Märkten auf der ganzen Welt vertreten und zählt in nahezu der Hälfte davon zu den drei besten Anbietern. 2020 beschäftigte Randstad im Durchschnitt 34’680 Mitarbeitende und erzielte einen Umsatz von 20,7 Milliarden Euro. Randstad wurde 1960 gegründet, und der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Diemen, in den Niederlanden. 

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