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People

Pop-up Event für Service Champions in Zürich

cmm360 - 20. März 2019

Was Mitarbeiter glücklich und Unternehmen erfolgreich macht

Der 20. März 2019 ist der internationale «Tag des Glücks». Die UN hat den Weltglückstag ins Leben gerufen, weil sie den Wert des Glücks als ganzheitliches Konzept für Entwicklung erkannt hat. Wir haben diesen Weltglückstag vorgefeiert: am 19. März 2019 durften wir Service Champions aller Branchen beim Pop-up Event bei Globus in Zürich willkommen heissen. Was Service Championship mit Glücksgefühlen zu tun hat und welche vier Erfolgsfaktoren uns Menschen bei der Arbeit glücklicher und produktiver sein lassen, durften wir von Glücksforscherin Maike van den Boom und den Workshop Hosts Michael Klötzli (Globus), Samira Arradh und Thomas Gisin (Basler) und JJ Jossen (SBB) erfahren.

Der Glückskreislauf

Unsere Keynote Referentin und Glücksforscherin Maike van den Boom hat 30 Unternehmen in Skandinavien auf Herz und Hirn untersucht, um herauszufinden, warum die Wikinger glücklicher, erfolgreicher und produktiver sind bei der Arbeit als wir – und was wir uns vor allem im Customer Service von ihnen abgucken können.

  1. Be you! Arbeit folgt dem Menschen und dieser Mensch soll sichtbar sein. Das beginnt bei den Skandinaviern schon in der Schule. Was Kinder zu sagen haben, ist wichtig. Das ändert sich auch nicht, wenn sie erwachsen sind. Regeln, Skripte, vorgeschriebene Rollen? Fehlanzeige! «Menschen wollen Menschen begegnen. Sei also du, und sei mutig», so der Ansatz, denn: Nur einzigartige Menschen können einzigartige Beiträge und einzigartige Ideen liefern. Menschen nicht in Boxen zu stecken, sondern einander zu ergänzen in allen unseren Stärken und Schwächen – das macht glücklich, kreativ - und 20% produktiver.

  2. WARUM? Sinn ist der wichtigste Glückstreiber. Skandinavier sind deshalb so erfolgreich, weil sie alles – und jeden – hinterfragen, was für Führungskräfte anstrengend sein kann, aber ungemein zur Effizienz beiträgt. «Fragen treiben an und zeigen, dass die Leute mitmachen wollen. Das wiederum ist die beste Rückversicherung für ein Unternehmen.»

  3. TILLIT – Das Schwedische Wort für «Vertrauen». Wenn man Menschen Vertrauen schenkt, sind sie geneigt sich vertrauensvoll zu verhalten. Menschen wiederum, die kein Vertrauen geniessen, trauen sich auch nicht. Vertrauen ist die Basis von allem. Ist vertrauen naiv? Nein, sagt Maike van den Boom. «Vertrauen ist effizient, alles zu kontrollieren, ist ineffizient, kostet viel und raubt den Menschen die Energie.» Ist Vertrauen nicht unprofessionell? «Arbeit ist nicht professionell – sondern super persönlich und leidenschaftlich.» Die Glücksforscherin empfiehlt daher: «Deregulieren Sie und umarmen Sie jeden, der eine Regel in Frage stellt. Nicht jede Regel ist sinnvoll.»

  4. Vom Mut, Arschbomben hinzulegen. Während DACH-Bewohner noch lange, vorsichtig zögernd mit den Zehen die Wassertemperatur prüfen, springen die Skandinavier mit Anlauf in das eiskalte Wasser. Nicht nur nach der Saune, sondern sprichwörtlich auch bei der Arbeit. «Lasst Menschen frei sein und Fehler machen. Denn mit jedem Fehler geht eine neue Idee einher», so die skandinavische Denkweise. Diese gilt für ALLE MENSCHEN – JEDERZEIT. Erfolg bedeutet für Skandinavier nicht besser zu sein, als der andere. Es soll allen gut gehen. Erst wenn alle Lebensqualität erfahren, zählt dies als Erfolg. Das Wir-Gefühl, das Team steht über allem. Aber: Wie nutzen wir das Beste von allen für alle? «Das ist das Geheimnis Skandinaviens. Niemand kann alles, aber alle können etwas. Jeder kann etwas beitragen. Jeder Mensch ist wichtig und kann die eine einzigartige Idee haben», erklärt Maike van den Boom. Sie stellt damit nicht nur unser Ich-bezogenes, maskulines Erfolgsmodell, sondern auch die Maslow-Pyramide auf den Kopf: Zuerst die Selbstverwirklichung. Diese führt zu guten Beziehungen. Diese sind wiederum ein wichtiger Glücksfaktor, weitaus wichtiger als Geld, da sie einen fünfmal höheren Einfluss auf ein glückliches Leben haben als das Einkommen.

 

Freche, wilde und wunderbare Workshops

Die drei anschliessenden Workshops zahlten direkt auf das Glückskonto ein:

  1. Vertrauen schenkt die Basler Versicherung ihren Mitarbeiter, die nicht mehr hierarchisch geplant, sondern ihre Einsatzplanung und wann sie welche Aufgaben erfüllen, selbst bestimmen dürfen. Der Erfolg und die Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit geben dieser «mutigen Aktion» von Smira Arradh und Thomas Gisin recht: alle sind glücklicher als in der alten Struktur.

  2. Warum muss ein Contact Center so organisiert sein, wie es schon vor 20 Jahren organisiert war, obwohl sich die Welt täglich verändert? Diese Frage hat sich JJ Jossen von der SBB gestellt und ein agiles Contact Center mit 11 strategischen Stossrichtungen initiiert. Auch wenn nicht jeder Tag die perfekten KPIs liefert, so hat dieses Modell definitiv mehr Zukunft und mehr Fürsprecher als das der ewig gestrigen.

  3. Mittendrin statt nur dabei: Gastgeber Michael Klötzli von Globus nahm uns direkt mit auf die Fläche und zeigte uns zusammen mit Lan Zenelai, wie dank Kulturwandel und digitalen Helfern Fünf-Sterne-Service an allen Touchpoints gelingen kann.

Beim abschliessenden Apéro riche tauschten die Service Champions noch lange glücksfördernde Gedanken aus – und schmiedeten Pläne. Gemeinsam.

 

Pop-up Event in Zürich verpasst?

Haben Sie den Pop-up Event für Service Champions in Zürich verpasst? Nicht traurig sein! Die freche, wilde und wunderbare Glücks-Roadshow geht weiter:

2. April 2019 in Düsseldorf ODER am 29. Oktober 2019 in Wien

Selbstverständlich wieder mit Maike van den Boom als Keynote Referentin. Und vielen spannenden Workshops von und mit den Service Champions u.a. von TUI und Nespresso.

Erfahren Sie mehr zum Programm und zur Agenda in Düsseldorf >>

 

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