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Technologie, CRM, Cloud, Digitalisierung, SaaS (Software as a Service), AWS, ELCA

Personalisierte Digitalisierungs-Projekte im Trend

Meike Tarabori - Chefredaktion - 4. November 2019

ELCA ist ein unabhängiges Schweizer IT-Unternehmen, welches massgeschneiderte und standardisierte Lösungen zur Unterstützung des digitalen Wandels anbietet. Wir haben uns am AWS Summit Switzerland in Baden mit ELCA unterhalten und nachgefragt, welche Trends sich abzeichnen.

Sie verfolgen einen sehr kundenzentrierten Ansatz, sie möchten Kunden personalisierte Erlebnisse ermöglichen. Wie genau machen Sie das, was bieten Sie an?

Bei ELCA haben wir ein Geschäftsfeld, das sich mit Customer Interaction Management beschäftigt. Dort geht es um Themen wie CRM oder Chatbots. Ich selber verwalte den Bereich der Public Services und habe dort primär mit Cloud Services zu tun. Da beobachten wir aktuell bei unseren Kunden, dass viele versuchen, den Geschäftsbereich IT wieder stärker in den internen Bereich zu verlagern.

Sehen Sie darin demnach einen Trend?

Früher wurde ELCA gebeten, jegliche Arten von Applikationen zu erstellen. Heutzutage, wenn es nur um Software für den Geschäftsalltag geht, werden zunehmend SaaS-Lösungen genutzt. Man will das IT-Wissen im Unternehmen behalten, nicht zuletzt auch als Wettbewerbsvorteil. Auch da kann ELCA helfen. Solche Lösungen installiert man nicht einfach mal und dann ist die Sache erledigt, das ist ein ständiger Entwicklungsprozess. Heute sind Design, Entwicklung und Betrieb wichtiger und umfangreicher als früher.

Und wie genau hilft ELCA in diesem Bereich weiter?

Einerseits mit Chatbots, andererseits etwa bei der User Experience. Wir stellen etwa Kontakt zu Endnutzern her, um deren Anforderungen an Content zu erfragen. Auch beim Design und beim Betrieb einer Lösung bieten wir Hilfe an. Viele unserer Kunden haben ein bis zwei Experten, und für den Betrieb rund um die Uhr wie es das heutige Business teilweise erfordert, ist das etwas knapp. Wenn wir den Unterhalt übernehmen, kann sich der Kunde auf sein Kerngeschäft konzentrieren. Er behält das Wissen über seine Lösung im Haus und kann sie selbst betreiben, während wir ihm helfen die Applikation zu optimieren.

Ihr Business ist also dynamischer geworden, es geht jetzt um fortlaufende Prozesse. Welche Rolle spielt Amazon Web Services darin?

Wenn man so eine Lösung entwickelt, braucht man häufig Komponenten wie z.B. elasticsearch oder Databee für verschiedene Funktionen. Solche Komponenten sind dank AWS sehr einfach und günstig zu implementieren und es kommen laufend neue, innovative Komponenten dazu. In der Vergangenheit musste man erst Server kaufen und es war alles teurer, aufwändiger und weniger flexibel. Der Nachteil ist, dass man mit der Zeit ziemlich stark an Amazon gebunden ist.

Sehen Sie noch viele hybride Lösungen, oder wird schon ganz auf die Cloud gesetzt?

Es gibt noch viele hybride Lösungen. Das Problem ist: Wenn man bei Amazon neue Features nutzen will, braucht man meist eine Lösung, die «cloud-native» ist. Es kann schwierig sein – manchmal herrscht da ein Durcheinander aus Altem und Neuem. Und manche Daten möchte man auch gar nicht an Amazon übergeben, sondern in einer privaten Cloud hier in der Schweiz aufbewahren.

Welche Rolle spielt Sicherheit für Ihr Unternehmen?

Wenn man eine frei zugängliche Webplattform hat, ist das natürlich riskanter. Je mehr ein Unternehmen auf IT setzt, desto mehr unterliegt es Regulierungen. Vor zwei Jahren musste wegen eines Angriffs zum Beispiel eine grössere Automobil-Fabrik vorübergehend geschlossen werden. So etwas ist ein Problem, genau wie Datenverlust. Kundendaten zu verlieren, schadet natürlich dem Image enorm und bringt hohe Kosten mit sich.

Um solchen Risiken effektiv zu begegnen, ist ein System von Vorteil, das sich laufend weiterentwickelt und immer von neuen Features und Upgrades profitieren kann.

Was würden Sie Unternehmen empfehlen, die sich in Bezug auf die Sicherheit ihrer Kundendaten verbessern wollen?

Zuerst sollte man sich überlegen: Wie sicher sind wir aktuell wirklich? Dann finden manche heraus, dass ihre Server vielleicht im Rückstand sind, was Sicherheitsupdates anbelangt. Die nächste Frage ist, woher das Risiko kommt. Gefahren können zum Beispiel Hacker  sein. Man sollte zuerst ein Risikoprofil erstellen und basierend darauf eine Strategie konzipieren, um das Risiko zu erkennen und zu senken. Natürlich ist es auch eine gute Idee, einen kompetenten Partner wie ELCA ins Boot zu holen, der sich in diesem sensitiven Bereich bestens auskennt.

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass personalisierte Lösungen im Trend und gleichzeitig hybride Lösungen noch weit verbreitet sind. Wofür man sich entscheidet, hängt dann ab von Faktoren wie Auditing, Souveränität oder auch Kosten, richtig?

Ja, manche Cloud-Dienste können kostspielig sein. Es ist schwierig, die Kosten eines Cloud-Projekts vorherzusehen. Das Preismodell ist sehr komplex, es gibt tausende Dienste, bei denen der Preis oftmals nutzungsabhängig ist, und die Nutzung kann man meist nicht problemlos vorhersagen. Auch dabei hilft ELCA, und manchmal ist es kosteneffizienter, eine Schweizer Cloud zu wählen.

Danke für das Interview!

 

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