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Technologie

„Die Zukunft der KI wird in China gestaltet!“ Ein Interview mit Sven Gábor Jánszky

cmm360 - 10. Januar 2019

Die chinesische Regierung hat mit ihrem „Masterplan Künstliche Intelligenz 2030“ fünf Unternehmen benannt und mit einer großzügigen Finanzierung ausgestattet, die jeweils in Teilbereichen der Künstlichen Intelligenz bis 2030 weltführend sein sollen. Und es sieht alles danach aus, dass China damit Erfolg hat, denn bereits jetzt gilt Shenzhen als das neue Silicon Valley und hat Europa weit hinter sich gelassen. Zukunftsforscher Sven Gábor Jánszky hat mit einer Gruppe von deutschen Topmanager im Oktober 2018 die dortige Start-up Szene besucht und sich intensiv mit den Akteuren sowie Treibern vor Ort ausgetauscht. Im Interview spricht er über die aus seiner Sicht wichtigsten Player im Bereich KI, über seine Erfahrung mit dem chinesischen Gesellschaftssystem und über die Notwendigkeit, das europäische Mindset zu überprüfen.

Herr Jánszky, wann wird China den europäischen Markt dominieren?

Das kann man nicht genau sagen. Es gibt in China einen sogenannten „Masterplan Künstliche Intelligenz 2030“, der von der Regierung verabschiedet wurde. Die Regierung hat fünf Unternehmen benannt, die in Teilbereichen der KI dafür sorgen sollen, dass China im Jahr 2030 weltführend ist. Weltführend bedeutet für China besser als die U.S.A., besser als Deutschland (das ist bereits jetzt schon so) und besser als jedes andere Land im Bereich KI zu sein.
Innerhalb dieses Masterplans ist es offenbar im Augenblick so, dass diese fünf betreffenden Unternehmen und weitere versuchen, den europäischen Markt zu erobern. Als wir vom 27. Oktober bis zum 4. November dieses Jahres in China waren, haben uns von diesen fünf Unternehmen drei angesprochen, ob wir ihnen nicht helfen könnten, ein deutsches oder europäisches Büro aufzubauen und das nicht irgendwann, sondern bis Januar 2019. Auch fragten sie uns, ob wir ihnen nicht helfen könnten, sie mit deutschen Partnerunternehmen zusammenzubringen, ihre Technologien in deutschen Märkte zu bringen und so weiter.
Kurz gesagt: Gerade jetzt ist der Zeitpunkt, wo sie beginnen, den deutschen Markt aufzurollen. Wann China den europäischen Markt allerdings endgültig dominiert, kann man jetzt noch nicht sagen.

Wie viel Zeit bleibt Europa und im speziellen Deutschland noch, seine eigenen Regeln für die Märkte der Zu-kunft zu definieren, bevor die U.S.A. und China dies endgültig für die Europäer übernehmen?

Die Zeit ist vorbei! Europa kann im Augenblick keine Regeln definieren, weil Europa so weit zurück ist, dass das es die Entwicklung nicht mehr steuern kann. Was man machen kann ist, sich Mühe zu geben, dichter an die Spitze zu kommen. Nur dort kann man steuern. Wenn man nur hinterherläuft, muss man die Regeln nehmen und beachten von denen, die sie gesetzt haben.
Das Einzige, was man machen kann, wenn man hinterherläuft, ist zu sagen: „Ich laufe nicht mehr hinterher und mache nicht mehr mit! Wir machen alles zu, wir etablieren einen so hohen Datenschutz, dass Künstliche Intelligenz quasi nicht mehr funktioniert.“ Dann bestimmt man selbstverständlich die eigenen Regeln. Nur sind das dann nicht mehr die Regeln der Künstlichen Intelligenz, sondern die des Protektionismus – was kein Mensch will.


Was sind die drei beeindruckendsten Startups, die Sie auf Ihrer China-Reise besuchen konnten und in welche würden Sie investieren?

Das mit weitem Abstand beeindruckendste Start-up heißt SenseTime. Es gehört zu den fünf Unternehmen, die von der chinesischen Regierung mit viel Geld ausgestattet und beauftragt wurden, Marktführer in der Künstlichen Intelligenz bis 2030 zu werden. SenseTime ist nach diesem Masterplan für den Be-reich Computervision verantwortlich. Computervision ist die automatisierte Erkennung von Dingen: Objekterkennung, Gesichtserkennung, Handerkennung, Bewegungserkennung – alles, was man mit bildlichen Verfahren erkennen kann. Dazu besitzt das Unternehmen eine eigene Deep-Learning Plattform, mit der sie einen eigenen, künstlich intelligenten Algorithmus trainieren, und der Vorstand von SenseTime fragte mich: „Was denken sie als Zukunftsforscher, wird in zehn Jahren die weltbeste DeepLearning Plattform für Künstliche Intelligenzen sein?“ Und ich antwortete: „Es wird diejenige sein, die die meisten Daten hat.“ Das liegt ja auf der Hand: Denn wenn die KIs sich selbst trainieren, geht es nicht mehr darum, dass die Menschen dahinter die cleversten sind, sondern dass möglichst viele Simulationen gefahren und Muster erkannt werden, was nur mit vielen Daten möglich ist. Darauf grinste mich der Vorstand an: „Das sind wir. Wir haben die Daten von 1,4 Milliarden Chinesen – per Erlaubnis der Regierung.“ Welche genau, wollte er mir nicht sagen, aber das ist schon mal eine ganze Menge wert. Wenn ich nun auf Ihre Frage zurückkomme, in welches Unternehmen ich investieren würde, dann natürlich in eins, das den größten Wert hat. SenseTime zum Beispiel wurde vor vier Jahren gegründet und im Augenblick hat dieses Unternehmen bereits eine Bewertung von sieben Milliarden, obwohl es noch nicht einmal die Deep-Learning Plattform besitzt. Da sind wir noch nicht bei 2030.
Es gibt da noch zwei andere Unternehmen: Nämlich UBTECH, das ist sechs Jahre alt, und RoboSense, das ist auch vier Jahre alt. Beide haben auch heute schon eine Milliardenbewertung und einen, aus heutiger Sicht, immensen Wertzuwachs bekommen. Deswegen kann man diese Unternehmen eigentlich nicht mehr Startups nennen. Allerdings sind diese Unternehmen eigentlich CoworkingSpaces, die jeweils mit etwa 200 Leuten auf einer Etage untergebracht sind. Die sehen aus wie Startups und das sind Startups, jedoch mit Bewertungen, die gigantisch sind. Das einzige Problem ist, dass man heute nicht mehr in diese Unternehmen investieren kann – und als Ausländer schon gar nicht.

Was nehmen Sie aus unternehmerischer Perspektive aus Shenzhen mit?

Shenzhen ist das neue Silicon Valley! Das, wofür Silicon Valley in den letzten 20 Jahren stand, nämlich für eine wahnsinnige Geschwindigkeit und die cleversten, verrücktesten und hungrigsten Menschen der Welt, die versuchen, ihre Visionen in die Realität umzusetzen, ist heute wahrscheinlich Shenzhen. Aus unternehmerischer Sicht muss man sich an diese Geschwindigkeit annähern, wenn nicht gar anpassen; man muss mit denen connectet sein, irgendwas mit ihnen machen, ansonsten wird man abgehängt. Das muss jetzt nicht für jeden Unternehmer relevant sein. Es gibt Unternehmen, die in ihrem lokalen Markt ein ganz gutes Geschäft machen, aber gerade in den Bereichen Innovation, Technologie und Zukunft, in denen wir tätig sind, da werden die Trends in Shenzhen gemacht. Da bin ich mir zu hundert Prozent sicher.

Was raten Sie deutschen Unternehmern und welche Regeln sollten diese im Hinblick auf die Märkte der Zukunft brechen?

Ganz ehrlich: Ich würde den Unternehmen raten, das Geld, das sie jetzt in ihrem Geschäft verdienen, zu nehmen und in neue Geschäfte zu investieren und nicht mehr so viel Aufwand in den Versuch zu stecken, ihre alten Geschäftsmodelle irgendwie neu zu machen. Solange Unternehmen mit ihren alten Geschäften gutes Geld verdienen, ist das herrlich, aber ich glaube, dass der Versuch, alte Geschäftsmodelle zu renovieren und in die neue Zeit zu bringen, zum Scheitern verurteilt ist. Das mag zwar in einigen Situationen gelingen, aber in den allermeisten Fällen ist das ein Fehlschlag. Unser Zukunftsforschungsinstitut bietet den Unternehmen ja die Möglichkeit an, moderner zu werden und ihnen Zukunftssicherheit zu bringen, deswegen ist es jetzt etwas ungewöhnlich, wenn ich sage, dass das meiste, was wir gemeinsam tun, zwar gut gemeint ist, aber nicht zum Erfolg führen wird.
Ich glaube, die wirklich ehrliche Meinung ist: Die Geschäfte des Jahres 2030 und 2040 werden komplett andere sein als heute und man muss sehr viel Geld in diese investieren, um dabei mitspielen zu können.

Welche Technologien/Produkte/Dienstleistungen aus China werden bald auf den deutschen Markt drängen und diesen umkrempeln?

Von chinesischen Produkten sind wir ja bereits seit langem überschwemmt, weil diese einfach billig sind. Was neu kommt, ist zum größten Teil alles, was mit Künstlicher Intelligenz zu tun hat. Diese Dinge werden eben in China entwickelt, weil sie schlichtweg die meisten Daten haben. Und weil sie die meisten Daten haben, werden die Algorithmen, die sie in ihren Deep-Learning Systemen implementiert haben, die besten sein. Und weil das die besten Algorithmen sind, werden internationale Konzerne und deutsche Unternehmen diese auch anwenden wollen. Das ist eine logische Kausalkette. Wahrscheinlich kommt auch noch Robotik hinzu. Also Drohnen, Roboter etc., die nicht zwingend mit KI zu tun haben, aber KI-Anteile besitzen.
Und, da muss man sich nichts vormachen, auch ein beträchtlicher Anteil der Automobile wird in Zukunft aus China kommen. Das ist teilweise schon heute so: Wenn eine Stadt ihre Busflotte modernisieren und nur noch mit Elektrobussen fahren will, hat man gar keine andere Chance, als diese bei BYD in China zu kaufen, denn alle anderen stellen diese Fahrzeuge einfach nicht her.

Deutsche Unternehmen müssen sich dem chinesischen Markt in Zukunft mehr öffnen und mit den Akteuren stärker kooperieren. Wie sehen Sie dabei das Dilemma der Unternehmen und der Politik bezüglich der Menchenrechtsverletzungen?

Das ist natürlich ein Dilemma! Aber wie das bei einem Dilemma so ist: Es gibt keine Lösung. Ich bin kein Experte für China, aber so, wie ich das dort erlebt, gesehen und gespürt habe, funktioniert das System hervorragend für alle systemkonformen Menschen. Jeder, der sich nicht „falsch“ verhalten will, ist fein raus. Laut meiner Erfahrung gibt es dort keine Kriminalität auf der Straße, weil diese flächendeckend überwacht wer-den, die Löhne steigen jedes Jahr um 15 Prozent, auch wenn man dort mit relativ niedrig startet, und die Städte wachsen wie verrückt.
Menschen jedoch, die sich nicht systemkonform verhalten, die, aus welchen Gründen auch immer, dagegen sind, die haben ein echtes Problem und werden eingesperrt oder schlimmeres. Das verstehen wir dann als Menschenrechtsverletzungen. Keiner der Menschen, mit denen ich vor Ort gesprochen habe, hat diese Menschenrechtsverletzungen angeprangert. Es war keiner dabei, der gesagt hat: „Das ist aber echt blöd hier – ich würde lieber nach Europa gehen.“
Ich glaube, wir messen mit unterschiedlichen Wertevorstellungen. Das heißt, wir messen mit der europäischen Wertevorstellung der persönlichen Freiheit und der Individualität; jedes Individuum soll sich genauso entwickeln, wie es seinem persönlichen Gusto entspricht und Freiheit ist immer die Freiheit der Anders-denkenden. Das sind die europäischen Normen, von denen ich persönlich auch großer Fan bin, nur müssen wir akzeptieren, dass die chinesischen Normen halt andere sind und wenn Menschen in einem anderen Normenkatalog aufgewachsen sind, dann haben wir, aus meiner Sicht, nicht das Recht, ihnen vorzuschreiben, wie sie leben wollen.
Kurz gesagt: Wir werden das Menschrechtsdilemma nicht auflösen, indem wir den Chinesen drohen oder anderes. Dieses Dilemma gibt es und wir können uns entscheiden, ob wir mit ihnen umgehen möchten oder nicht. Rein rational gesehen, aus einer Nützlichkeitserwägung heraus, ist es gerade für die deutsche Wirtschaft sehr wichtig, mit den Chinesen umzugehen.
Eigentlich lautet die Frage: Welchen Ethikkatalog wenden wir an. Da gibt es aus meiner Perspektive heraus zwei Kataloge: Ist das normal, menschlich und natürlich oder ist es nützlich, schädlich und hat es Nebenwirkungen? Je nachdem, welchen man anwendet, lautet die Antwort: Mit China darf ich nichts unter-nehmen oder: Sofort hin, denn es hat großen Nutzen für uns!

Wie ist es um das deutsche Mindset bestellt, wenn wir an China denken und über China reden?

Nun, wir betrachten China immer aus der europäischen Brille: nach europäischen Ethikregeln, nach europäischen Individualitätsvorstellungen und so weiter. Einerseits ist das normal, denn so ticken wir halt, und andererseits ist das falsch! Wer sagt denn, dass unsere Ethikvorstellungen die besseren sind? Anders gesagt: Laut unserem europäischem Verständnis ist die Entfaltung des einzelnen Individuums das höchste Gut, deswegen haben wir den Individualismus, deswegen haben wir unser Rechtssystem und so weiter.
Das ist aber im chinesischen System nicht so. Nicht die Entfaltung des Individuums ist dort das höchste Gut, sondern dass die Gemeinschaft, das Kollektiv gut funktioniert, ist in China das höchste Gut. Wenn man so will, ist die Einordung den Einzelnen in ein Kollektiv wichtiger als die Entfaltung des Einzelnen. Wenn man sich diesen Umstand als Denkrahmen gibt, dann ist vieles, was dort in China passiert, völlig richtig. Ein Social-Scoring System, ist aus europäischer Sicht ganz furchtbar, weil es das Individuum überwacht und davon abhält, individuell sein zu dürfen. Aber aus der Sicht des Kollektivs, für das es wichtig ist, dass jeder sich darin einordnet, ist dieses Scoring System großartig, weil dieses System jedem Einzelnen sagt, ob er sich gerade gut oder schlecht einordnet und gibt ihm Hinweise, was er tun sollte, um sich besser einzuordnen.
Die Grundfrage dabei lautet: Wollen wir den Chinesen jetzt unsere Glorifizierung des Individuums aufdrücken oder akzeptieren wir, dass das Kollektiv eventuell wichtiger ist als das Individuum. Ehrlich gesagt, ist das in der Weltgeschichte noch nicht entschieden. Wir denken immer, wir haben das beste, größte und finale Gesellschaftssystem der Welt gefunden in der Zeit von Künstlicher Intelligenz. Und wenn die Künstliche Intelligenz vielleicht sogar übermenschlich intelligent wird, so in 60 oder 70 Jahren, dann kann es durchaus sein, dass das chinesische Kollektivsystem besser da-rauf angepasst ist, als unseres.

Laut aktueller Umfragen sieht der Großteil der chinesischen Bevölkerung dieses Social-Scoring System ja durchaus positiv.

Selbstverständlich! Wir denken immer, dass die „böse kommunistische Regierung“ der Bevölkerung dies aufdrängt, diese knechtet und in eine Art Internierungslager hält, aber dem ist nicht so! Wenn man mit den Menschen vor Ort spricht, erfährt man recht schnell, dass es ihnen gut geht, sie sich super fühlen, sich entwickeln und ihre Ziele verfolgen können. Ich muss dazu ganz klar sagen, dass ich nur mit einem winzigen Ausschnitt der Bevölkerung dort und nicht mit denen gesprochen habe, die im Gefängnis sitzen. Aber ich glaube, dass wir hier in Europa noch mal darüber nachdenken müssen, wenn wir über Künstliche Intelligenz und die nächsten 50 Jahre sprechen, was das am besten darauf angepasste Gesellschaftssystem ist. Ich bin mir nicht sicher, ob dies unser System sein wird und ich kann mir vorstellen, dass es möglicherweise das chinesische sein könnte.

Sie haben mit Ihrer Reise nach China im Speziellen die Start-up Szene besucht. Planen Sie auch einen Besuch zur afrikanische Szene, die aktuell viel mediale Aufmerksamkeit genießt?

Nein, nicht im Augenblick. Ich fahre mit Gruppen von Topmanagern, Unternehmensleitern und -inhabern an Orten, wo gerade die Welt bewegt und am großen Rad gedreht wird. Das sind im Augenblick Städte wie Shenzhen, Shanghai, Peking, das Silicon Valley und mit ein paar Abstrichen Tel Aviv. Dort entwickelt sich gerade weltweit die Technologieszene und dort werden wir in den nächsten Jahren mehrmals hinfahren, um Brücken zu bauen, von den Akteuren vor Ort zu lernen, gemeinsame Projekt umzusetzen, in die dortigen Unternehmen zu investieren und deutschen Unternehmen die Chance zu geben, daran teilzuhaben.
Die afrikanische Innovationszene ist leider im Vergleich noch zu winzig und zu langsam, auch wenn im Augenblick in den Medien viel darüber berichtet wird. Dort fahren wir dann hin, wenn die Szene eine Relevanz besitzt, die China heute hat.

Die Schweizer Niederlassung vom 2b AHEAD ThinkTank von Sven Gabor Janszky wird geleitet von Daniel P. Huber, Head of Swiss Hub – Senior Future Coach, Zelglistrasse 5, 5000 Aarau, www.zukunft.business

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