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Management, Outsourcing

Der Sourcing-Markt in Deutschland, Österreich und der Schweiz stagniert – Rekordzahlen in Europa

cmm360 - 23. August 2019

Der EMEA ISG IndexTM stellt vierteljährlich die jeweils aktuellen Daten und Trends des Outsourcing-Markts zur Verfügung. Dabei berücksichtigt er alle kommerziellen Outsourcing-Verträge mit einem Jahresvolumen (Annual Contract Value, ACV) von mindestens vier Millionen Euro. Hier sind die fünf wichtigsten Fakten und Trends des zweiten Quartals 2019, vor allem mit Blick auf die Märkte in DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz):

  1. Sourcing-Markt in DACH stagniert
    Deutschland, Österreich und die Schweiz (DACH) erwirtschafteten im ersten Halbjahr einen ACV von 1,4 Milliarden Euro bei Managed Services. Die bedeutet dank eines robusten ersten Quartals ein Plus von 3 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahrs. Mit Blick auf die Quartalszahlen des zweiten Vierteljahrs 2019 hingegen ging das ACV gegenüber dem starken Vergleichszeitraum 2018 um 20 Prozent zurück. Die Zahl der im ersten Halbjahr abgeschlossenen Neuverträge stieg leicht an: 82 gegenüber 77 im ersten Halbjahr 2018.

  2. Brexit sorgt weiter für Unsicherheit in Großbritannien und Irland
    In Großbritannien und Irland ging das ACV im ersten Halbjahr um 0,4 Prozent leicht auf 1,6 Milliarden Euro zurück, da in Großbritannien wegen des Brexits nach wie vor eine große Unsicherheit herrscht. Auch die Zahl der Outsourcing-Deals gab von 111 im ersten Halbjahr 2018 auf 97 in diesem Jahr nach. ISG geht davon aus, dass britische Unternehmen bei ihren Investitionen in Managed Services weiterhin vorsichtig agieren und sich stattdessen auf neue Technologien konzentrieren, die ihre Agilität und Effizienz steigern.

  3. Kleinere Märkte treiben europaweites Marktwachstum

    Das Volumen der europäischen Managed Services-Verträge lag im vergangenen Quartal zum zweiten Mal in Folge bei über 2,7 Milliarden Euro, was auf eine mögliche Rückkehr zum hohen Ausgabenniveau von vor 2015 hindeutet. Das kombinierte ACV aus einerseits traditionellen Managed Services und andererseits As-A-Service-Verträgen stieg in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) im ersten Halbjahr um 12 Prozent auf 8,9 Milliarden Euro.

    Bei den Teilmärkten der Managed Services stieg das IT-Outsourcing (ITO) im ersten Halbjahr 2019 um 12 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro, während das Business Process Outsourcing (BPO) um 1 Prozent auf 1 Milliarde Euro zulegte. Das Wachstum bei den Managed Services wurde dabei vor allem von den kleineren Märkten in Skandinavien, Benelux und Südeuropa getragen.

    Das As-a-Service-ACV im ersten Halbjahr um 17 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro. Dabei wuchs Infrastructure-as-a-Service (IaaS) um 19 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro, Software-as-a-Service (SaaS) um 9 Prozent auf 846 Millionen Euro.

  4. As-a-Service befeuert weltweites Sourcing-Geschäft

    Weltweit betrachtet sank das Managed Services-ACV im zweiten Quartal gegenüber zum sehr starken Vergleichszeitraum des Vorjahres um 3 Prozent. Das ACV des gesamten Markts hingegen legte um 5 Prozent zu, da er von einem 14-Prozent-Wachstum bei As-a-Service befeuert wurde.

  5. Telekommunikation und Medien top, Handel und Energie flop

    Telekommunikation und Medien verzeichneten das größte ACV-Wachstum des EMEA-Gesamtmarktes aus Managed Services und As-A-Service. Es stieg gegenüber dem ersten Halbjahr 2018 um 40 Prozent. Der Banken-, Finanz- und Versicherungssektor erhöhte die Investitionen um 29 Prozent. Dieses Plus wurde durch ein starkes Wachstum in den Bereichen Digital Banking, Cybersecurity Asset Management, FinTech sowie Kartenzahlung und -verarbeitung getrieben. Die Branchen mit den größten Rückgängen des ACV im Gesamtmarkt waren der angeschlagene Einzelhandels-/Konsumgüter-Sektor mit minus 11 Prozent sowie der Energiesektor mit minus 28 Prozent.

Marktprognose von Friedrich Löer, Partner bei ISG Information Services Group Germany:

„Die Rezessionssorgen in den europäischen Märkten sind weiterhin groß, vor allem in Großbritannien und Deutschland. Zugleich bleiben die Technologieausgaben auf insgesamt hohem Niveau, und so sehen die Technologieanbieter kurzfristig auch zuversichtlich in die Zukunft. Für den Rest des Jahres 2019 erwarten wir für den globalen As-a-service-Markt gegenüber dem Vorjahr ein Umsatzwachstum von 22 Prozent. Diese Prognose fußt unter anderem auf einer etwas optimistischeren Einschätzung des SaaS-Segments und berücksichtigt Unsicherheiten bei IaaS, insbesondere in China und anderen asiatisch-pazifischen Märkten. Auch im Markt für Managed Services sind wir optimistisch und erhöhen unsere Wachstumsprognose auf 3,5 Prozent bis zum Jahresende. Wir beobachten die Makrotrends jedoch weiterhin genau und werden unsere Prognose anpassen, falls sich in den größeren Märkten deutlichere Veränderungen abzeichnen.“

Mehr Infos zum aktuellen EMEA ISG IndexTM bietet:
http://www.isg-one.com/research/research-detail-page/isg-index 

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